Kammerer

Eine Spende in Höhe von 10 000 Euro geht an die Luftrettungsstation Christoph 11, deren Träger die Rettungsdienst Schwarzwald-Baar gGmbH des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ist. Das Ehepaar Heinz und Gisela Gillner möchten die Arbeit der Luftrettung finanziell unterstützen. Das Geld wurde dem stellvertretenden Geschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes, Daniel Pfaff, sowie anwesenden Mitarbeitern von DRK und Luftrettung, überreicht. "Wir sind immer gerne hilfsbereit, wenn das Geld gut angelegt wird", sagt Heinz Gillner, der anlässlich seines 80. Geburtstags im Jahr 2014, schon mal einen Betrag von 8000 Euro spendete.

Das Ehepaar Gillner ist davon überzeugt, dass Zeit auch Gesundheit bedeutet. Nicht nur im Alter wird dies bewusst, sondern vor allem, wenn es im Notfall um Menschenleben geht: "Als ehemaliger Polizeibeamter weiß ich, dass eine schnelle Rettung lebenswichtig ist", betont Heinz Gillner. Deshalb ist für ihn die Arbeit und das Engagement der Rettungskräfte ein wichtiger Beitrag für die Gesellschaft. Heinz Gillner kommt ursprünglich aus Schlesien. In St. Georgen lernte er einen handwerklichen Beruf und wurde von seinem damaligen Chef sehr gut aufgenommen. Nachdem dieser verunglückte, entschied sich Gillner für die Arbeit bei der Polizei.

Gisela Gillner ist in der Lüneburger Heide geboren und kam vor einigen Jahrzehnten mit ihrem Mann in die Region. Dem nach eigenen Angaben immer sparsamen Ehepaar sei es wichtig, etwas für einen guten Zweck zu tun.

Der Rettungshelikopter Christoph 11 ist dieses Jahr bereits über 1800 Einsätze geflogen. Tag und Nacht sind die Mannschaftsmitglieder sowie die Rettungssanitäter in Bereitschaft. Ihr Einsatzgebiet umfasst einen Radius von etwa 50 Kilometern. Der Rettungshelikopter Christoph 11 ist der einzige in Baden-Württemberg, der seit 2017 sogar nachts zu den Einsätzen fliegt. Um die Leistungen der Luftrettung zu gewährleisten, sei man trotz zur Verfügung stehender Gelder auf Spenden angewiesen. "Für uns ist die Spende von Ehepaar Gillner, eine sehr große Hilfe", sagt Daniel Pfaff.