Es wird wieder gerockt auf der Trombachhöhe. Die Veranstalter haben jetzt bekannt gegeben, dass die Veranstaltung am letzten Augustwochenende stattfinden wird.

Lange mussten die Veranstalter Simon Kaltenbacher und Robert Broghammer die Fans der harten Klänge im Ungewissen lassen, ob der Metalacker in diesem Jahr stattfinden wird, nachdem er 2020 und 2021 coronabedingt ausfallen musste.

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In einer Pressemitteilung teilen Kaltenbacher und Broghammer die Gründe hierfür mit. „Da bis im Frühjahr keine konkreten Aussagen gemacht wurden bezüglich Pandemie und Bestimmungen für Veranstaltungen im Sommer, konnten wir mit der finalen Planungsphase erst deutlich später beginnen als aus den Vorjahren gewohnt.“

Jetzt, wo klar ist, dass es bis Ende August wohl keine Beschränkungen geben wird, planen die Veranstalter aktuell, den Metalacker in gewohntem Umfang stattfinden zu lassen. Das heißt, dass das Gelände und die Infrastruktur für bis zu 3000 Besucher vorbereitet werden.

Lautstark mitsingen und feiern können die Besucher beim Metalacker am 26. und 27. August in Tennenbronn. Unser Bild stammt von August 2016.
Lautstark mitsingen und feiern können die Besucher beim Metalacker am 26. und 27. August in Tennenbronn. Unser Bild stammt von August 2016. | Bild: Sprich, Roland (Archiv)

Hierfür finden derzeit noch die letzten Abstimmungen mit der Stadt Schramberg über das neu ausgearbeitete Sicherheitskonzept statt. Das 76-seitige Kerndokument beinhaltet Themen rund um die Sicherheit von Festival und Besuchern. Darunter Einsatz- und Evakuierungspläne und Waldbrand- und Unwetter-Szenarien.

350 Helfer im Einsatz

Für das Festival in dieser Größe werden viele helfende Hände benötigt. „Wir sprechen hier von über 350 Helfern. Diese kommen zum größten Teil, wie in den Jahren zuvor, vom VW-Club Tennenbronn, Narrenzunft Erzknappen, Narrenzunft Wurzelhexen, Bürgervereinigung Eichbach, Rotkreuz-Ortsverein Tennenbronn und Helfern der Feuerwehr“, zählen die Veranstalter auf.

Auch hier sind die Preise ein Problem

Eine der großen Herausforderungen sind die gestiegenen Preise. Viele Mietgegenstände und vor allem deren Transport seien deutlich teurer als in den Vorjahren. Das erfordert von den Planern gutes Finanzmanagement und Verhandlungsgeschick, um die Kosten so gut es geht noch im Rahmen zu halten.

Endlich. Die Besucher des Tennenbronner Metalackers dürfen die Hand wieder in die Höhe strecken und beim Metalacker abfeiern. Unser Bild ...
Endlich. Die Besucher des Tennenbronner Metalackers dürfen die Hand wieder in die Höhe strecken und beim Metalacker abfeiern. Unser Bild stammt von August 2016. | Bild: Sprich, Roland (Archiv)

Um den dennoch nicht ganz aufzuhaltenden gestiegenen Finanzaufwand an anderer Stelle zu kompensieren, sei „hier und da Kreativität und Hirnschmalz“ gefragt.

Line-up noch offen

Herzstück des zweitägigen Metalfestivals werden natürlich die Bands sein, die die Trombachhöhe an den beiden Festivaltagen zum Rocken bringen werden. Hier können die Veranstalter derzeit lediglich mitteilen, dass es in diesem Jahr 13 statt wie bisher zwölf Bands geben wird.

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Die meisten Bands seien bereits 2019 gebucht worden und dann auf 2020 und dort auf 2021 geschoben worden. Aktuell würden letzte Absprachen in Sachen Technik und Bühnenshows geregelt. Erst dann könne das endgültige Line-up der Bands bekannt gegeben werden.