Nein, hier wird so schnell kein Fußball mehr gespielt. Und es war auch kein gigantischer Maulwurf am Werk. In St. Georgen geht es gerade einem Bolzplatz nahe des Klosterweihers an den Kragen. Aber warum?

Die Erdarbeiten stehen in Zusammenhang mit der Sanierung des Klosterweihers, wie St. Georgens Bürgermeister Michael Rieger auf Anfrage bestätigt. Denn auf dem Bolzplatz soll der Schlamm zwischengelagert werden, der aus dem Weiher kommt.

Fußball spielen kann man hier so schnell nicht mehr.
Fußball spielen kann man hier so schnell nicht mehr. | Bild: Ganter, Patrick

„Die Erdarbeiten hängen damit zusammen, dass wir vor der Ablagerung des Schlamms Auflagen des Landratsamtes erfüllen müssen“, sagt Rieger. Und weiter: „Dazu gehört auch, den Mutterboden des Bolzplatzes abzutragen und ihn nach der Maßnahme wieder aufzutragen.“ Irgendwann also soll auf dem Platz auch wieder Fußball gespielt werden.

Die eigentliche Sanierung, also das Aussaugen des Klosterweihers, soll so schnell wie möglich über die Bühne gehen. Einen detaillierten Zeitplan gibt es bislang noch nicht. Die Ausschreibung dafür sei höchst kompliziert, wie Rieger schon früh sagte. Abhängig ist die Maßnahme auch davon, wie die Witterung ist. Ist das Wasser gefroren, kann der Schlamm nicht ausgesaugt werden.

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Über weitere Details, auch den folgenden Zeitplan, soll der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch, 23. November, entscheiden. Dort stehe das Thema auf der Tagesordnung, wie Rieger sagt.

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