Seit Jahren freut sich der Nachwuchs in Unadingen auf das Zeltlager in wechselnden Hütten in der Region. Doch dieses Mal machte die Corona-Pandemie den beiden Hauptorganisatorinnen Franziska Netz und Lioba Ketterer einen dicken Strich durch die Rechnung. Durch das 13-köpfige Betreuungsteam mit Lioba Ketterer, Larissa Ganter, Verena Ketterer, Rebekka Wolf, Marc Wenzinger, Raphael Benz, Anna Schwörer, Helena Kästner, Franziska Netz, Vanessa Wolf, Lea Sättele, Tom Duttlinger und Adrian Sättele ließen sich nicht entmutigen und boten den Kids tolle Erlebnistage in Unadingen an.
Indianertänze und Filmvorführung
Die 38 Kinder im Alter zwischen sieben und 13 Jahren, vereinzelt auch aus Bachheim, Reiselfingen, Löffingen und Dittishausen entdeckten Unadingen auf eine ganz besondere Art und Weise. Da wurde der Ort nach Sehenswürdigkeiten, nach Ungewöhnlichem, aber auch vereinstechnisch erkundet. Natürlich durfte die eigene Fahne nicht fehlen, die entweder an der Halle oder im Zeltlager bei der Sängerhütte gehisst wurde. Im Gegensatz dazu hatten die Teamer Indianer auf dem Programm. So wurden entsprechend T-Shirts bemalt, Indianertänze einstudiert und natürlich durfte der Film „Der Schuh des Manitu“ nicht fehlen.
Abgerundet wurden die beiden so unterschiedlichen Themen durch die Lager-Olympiade mit zahlreichen Geschicklichkeitsspielen. Egal ob im Unadinger- oder Indianerlook – die Nachtwanderung war für die meisten der Teilnehmer ein außergewöhnliches Erlebnis. Etwas erschwert waren die Mahlzeiten, doch da konnte die Truppe die Küche von Kramers Stall benutzen.
Die Kinder waren alle begeistert
Das Fazit am Ende war für die Kinder rundum positiv, beim Betreuungsteam gab es hingegen ganz unterschiedliche Meinungen. Die meisten engagieren sich schon viele Jahre bei diesen Aktionen, so bringt sich Verena Ketterer seit über 15 Jahren, Lioba Ketterer seit über zehn Jahren und Franziska Netz seit 20 Jahren (die Mutter dieser Ferienaktionen) ehrenamtlich ein. „Die Hüttenaufenthalte sind einfach zu handeln, da dort die Infrastruktur vorhanden ist“, erklärt Lioba Ketterer. Doch auch wenn alles etwas schwieriger gewesen sei: „Hauptsache, die Kids hatten Freude“, so die einhellige Meinung der Teamleitung.