Seit 25 Jahren ist der Friseursalon Maglov eine feste Größe in Immendingen. Zunächst an der Schwarzwaldstraße, später an der Bachzimmerer Straße hat Friseurmeisterin Renate Maglov ein erfolgreiches, von vielen Inspirationen geprägtes Fachgeschäft aufgebaut und kann sich über eine treue Stammkundschaft freuen, mit der sie den Jubiläumstag ebenso feierte, wie mit einer Reihe geladener Gäste, darunter Bürgermeister Markus Hugger und die Gemeinderäte.
Vieles hat sich geändert, seit Renate Maglov Ende der Achtziger-Jahre ihre Ausbildung beim Friseursalon Miggler in Donaueschingen absolvierte und danach bis 1993 in verschiedenen Salons in Tuttlingen und Hüfingen arbeitete, ehe sie die Meisterschule in Stockach besuchte. Noch heute erinnert sie sich, wie aufgeregt sie war, als sie Anfang 1994 den Salon ihres schwer erkrankten Vorgängers Ludwig Watzl an der Schwarzwaldstraße übernahm.
Zu den ersten Kunden gehörten Karin Diesmar, Margret Meier, Doris Kizenberger, Anita Danner und Regina Welle. Nach einem Jahr schon stellte Renate Maglov die erste Gesellin ein, gefolgt von der ersten Auszubildenden. Mit starker Unterstützung durch ihre Familie – ihre Mutter, Ehemann Bobo, Tochter Lara und Sohn Luis – gelang es der agilen Friseurmeisterin, ihr kleines Geschäft zum Erfolg zu führen, so dass bald ein Umzug in größere Räume nötig wurde.
Salon Maglov entwickelte sich immer aufwärts
Im April 2005 bezog der Friseursalon „Schnittpunkt“ den heutigen Standort an der Bachzimmerer Straße, sechs Jahre später erfolgte ein Umbau. Damit die Immendinger auch während der Baumaßnahme nicht auf ihre Haarpflege zu verzichten brauchten, holte die ideenreiche Chefin erstmals ein „Friseurmobil“ in die Gemeinde. Der rollende Friseursalon wurde auf dem Rathausparkplatz aufgestellt und von den Kunden gut angenommen. Trotz mancher auch schwieriger Zeiten entwickelte der Salon Maglov sich bis heute immer weiter aufwärts.
Derzeit besteht das Team aus drei Vollzeitkräften und zwei Aushilfen, also neben Renate Maglov noch aus Carmen Hag, Bettina Pabst, Helena Antonic und Maria Messmann. Ab September wird wieder eine Auszubildende im Salon arbeiten.
Zum Jubiläum überbrachte Bürgermeister Hugger, dessen Mutter ebenfalls im Friseur-Handwerk arbeitete, die Glückwünsche der Gemeinde Immendingen und dankte Renate Maglov für „die Stabilität und das Verwurzeltsein“ in Immendingen sowie für die menschliche Wärme, mit der sie ihren Salon führe. Hugger hob hervor, wie wichtig es für eine Gemeinde sei, solche Fachgeschäfte zu haben, in einer Zeit, der sich der Einzelhandel immer mehr aus den Ortskernen zurückzieht.