In diesem Jahr gibt es wieder reichlich Streuobst. Da gilt es, die Äpfel aufzulesen, doch automatisch geht das nicht. Da müssen viele Helfer anpacken und die Früchte einsammeln. Da die meisten Obstbäume ungleichmäßig ihre Früchte reifen lassen, vielleicht auch aufgrund des üppigen Behangs, müssen die angefaulten und faulen Früchte aussortiert werden.

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Schon Tradition hat die Apfelsaft- und Obstaktion der Bläserjugend des Musikvereins Donaumusikanten Gutmadingen. Jetzt war es wieder so weit: 700 Liter leckerer Saft wurden gepresst und verkauft.

Sammelaktion fördert Kameradschaft

Reichtümer verdienen die Mitglieder der Bläserjugend mit der Aktion nicht, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Die Obstauktion hat aber auch andere Effekte. Sie fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Kameradschaft unter denen, die sich die Zeit genommen haben oder nehmen konnten, um die Äpfel aufzulesen. Und das waren in diesem Jahr trotz des Regenwetters recht viele Helfer – dadurch ging die Sammelaktion auch zügig vonstatten.

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Zwar war das Wetter nicht optimal, aber der Mosttermin stand ebenso wie der Termin des Verkaufs. In der vergangenen Woche wurden die Äpfel in einem Obstgarten oberhalb der Hangstraße aufgesammelt und dann die Säcke aufgeladen.

Dann folgte das Mosten, man fuhr am Samstagvormittag in Richtung Fürstenberg und ließ die Gutmadinger Bio-Äpfel von der Streuobstwiese pressen. Am Samstagnachmittag stand dann der Kleinbus der Firma Bewer vor dem Rathaus mit frischem Apfelsaft sowie bereits den Behältern mit dem haltbaren Saft.

Gemostet wurde in Fürstenberg

Die Fürstenberger Mosterei hat ein neues Gerät und kann die Sterilisation des Saftes nun schneller als bisher vornehmen. Insgesamt war die Ausbeute 700 Liter, exakt die gleiche Menge wie in den Jahren, in denen es genügend Mostobst gab. Normalerweise rechnet man mit 70 Litern Saft pro 100 Kilo Äpfel – dies bedeutet, dass die Bläserjugend rund 20 Zentner Obst aufgelesen hat.

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Der frische Saft ist teilweise verkauft, es kamen Interessenten mit Kanistern, Flaschen oder sonstigen Behältern. Der Rest des Saftes wird in Bag-in-Boxen abgefüllt und verkauft. Diese Pappschachteln enthalten einen Kunststoffschlauch, in dem sich fünf Liter erhitzter Saft befinden. Dieser ist auch nach Anbruch noch haltbar, da keine Luft zum Saft kommt und ihn gären lässt.

Noch Saftschachteln übrig

Von diesen Behältern haben die Jungmusiker noch Vorräte, die geordert werden können. Ansprechpartnerin ist Anja Wullich, Telefonnummer 0152/22107525, E-Mail: schriftfuehrer@mvdonaumusikanten.de

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