Thomas Schröter

Noch ist er unbebaut, der westliche Bereich des Gewerbegebiets „Danuvia81“, der sich entlang der Tuttlinger Straße vom Heimfriedhof bis zum neuen Standort der Firma Pajunk erstreckt. Das dürfte sich aber bald ändern. Zwei Unternehmen haben bei Stadtverwaltung und Gemeinderat Projekte vorgelegt, woraufhin der Rat die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen hat, der sich auf eine Fläche westlich vom Heimfriedhof bezieht.

Pajunk hat große Pläne

Für das Plangebiet „Danuvia81–West“ gibt es bereits zwei konkrete Interessenten, wie Bürgermeister Walter Hengstler und Stadtplaner Thomas Kreuzer, ausführten. So möchte die Firma Pajunk westlich vom neuen Firmenstandort im Danuvia81-Gebiet ein weiteres großes Grundstück von der Stadt erwerben.

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Das Unternehmen habe zwar bereits Erweiterungsmöglichkeiten. Diese seien aber für die Expansionspläne des Medizintechnikers bei Weitem nicht ausreichend. Pajunk plane mittelfristig sämtliche Produktionsflächen vom bisherigen Standort an der Karl-Hall-Straße ins Gewerbegebiet Danuvia81 zu verlegen, damit im Gebiet Karl-Hall-Straße/Am Holzplatz Gebäudeflächen frei werden. Diese will das Unternehmen für die Bereiche Verwaltung, Forschung und Entwicklung nutzen.

Idealer Standort für Hotel

Zum anderen plant die familiengeführte WFG-Unternehmensgruppe auf einem östlich vom Heimfriedhof an der Tuttlinger Straße gelegenen Areal den Bau eines voll digitalisierten Mikrohotels. Geisingen ist laut WFG-Geschäftsführer Michael Dengler ein idealer Standort mit hohem Freizeitwert, gelegen in einer attraktiven Region nahe der Autobahn A81. Auch die Branchenvielfalt sowie das industrielle und gewerbliche Potential sprächen für sich.

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Das Hotel soll nach einem ersten Bauabschnitt 32 moderne Zimmer mit hochwertiger Ausstattung auf zwei Etagen umfassen. Ein- und Auschecken sowie das Bezahlen sollen ausschließlich digital erfolgen und wie die Haustechnik über eine zentrale Software gesteuert werden. Der Gemeinderat hat bereits im Mai mit dem Bebauungsplan „Danuvia81–West, 1. Abschnitt“ die baurechtlichen Grundlagen für den Hotelbau auf den Weg gebracht.