Die Stadt Donaueschingen beteiligt sich am bundesweiten Warntag. „In der Kernstadt und in den Ortsteilen werden mithilfe von Megafonen Durchsagen gemacht, um im Rahmen dieser Übung die Warnmittel und den Ablauf der Bevölkerungs-Warnung zu testen“, teilt die Pressestelle der Stadtverwaltung mit.

Dabei sollen mehrere Feuerwehr-Fahrzeuge als Lautsprecherwagen zum Einsatz kommen, um möglichst viele Bewohner zu erreichen.

Mit Megafonen sollen Feuerwehrleute die Bevölkerung warnen. Das Symbolbild zeigt Gerd Wimmer, Gesamt-Kommandant der Donaueschinger ...
Mit Megafonen sollen Feuerwehrleute die Bevölkerung warnen. Das Symbolbild zeigt Gerd Wimmer, Gesamt-Kommandant der Donaueschinger Feuerwehr, bei einer Übung im Mai 2022. In Donaueschingen sollen Lautsprecher auf Feuerwehrfahrzeugen zum Einsatz kommen. | Bild: Cornelia Putschbach

Testnachrichten auf Smartphones

Am Donnerstag, 8. Dezember, ab 11 Uhr üben Bund und Länder sowie teilnehmende Landkreise, Städte und Gemeinden gemeinsam den Katastrophenfall. Am bundesweiten Warntag werden alle an das Modulare Warnsystem (MoWaS) angeschlossene Warnmittel ausgelöst, wie beispielsweise Radio und Fernsehen sowie verschiedene Apps.

Dreiklang der Smartphone-Sirenen: Die App Nina wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zur Verfügung ...
Dreiklang der Smartphone-Sirenen: Die App Nina wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zur Verfügung gelernt. Katwarn vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme sendet Warninformationen der Behörden, Einrichtungen und Leitstellen. Biwapp wird von Landkreisen verwendet. Alle drei Apps spielen die Meldungen aus dem modularen Warnsystem des Bundes (MoWaS) parallel aus und zeigen die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes. | Bild: Andreas Block (Screenshot)

Erstmalig kommt Cell-Broadcast hinzu, ein Warnsystem, das Warnungen an Smartphones und andere Mobilfunkgeräte sendet. Dazu benötigt es keine vorherige Registrierung oder zusätzliche Warn-App.

Der Probealarm für den Probealarm zeigt, wie eine Cell-Broadcast-Warnung aussieht – hier auf einem Handy am Donnerstag, 24. November.
Der Probealarm für den Probealarm zeigt, wie eine Cell-Broadcast-Warnung aussieht – hier auf einem Handy am Donnerstag, 24. November. | Bild: Andreas Block (Screenshot)

Am Warntag wird das System erstmalig einem Stresstest unterzogen. Bis zu seiner Freischaltung voraussichtlich Ende Februar 2023 soll es optimiert werden.

Abläufe auswerten und verbessern

Ziel des bundesweiten Warntags ist, die technischen Abläufe im Fall einer Warnung und auch die Warnmittel selber auf ihre Funktion und auf mögliche Schwachstellen hin zu überprüfen. Im Nachgang werden die Abläufe besprochen und analysiert, gegebenenfalls Verbesserungen vorgenommen, um so das System der Bevölkerungswarnung noch sicherer, zuverlässiger und für den Ernstfall stabiler und effektiver zu machen.

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Informationen zum bundesweiten Warntag gibt es auf der Internetseite www.warnung-der-bevoelkerung.de.