Wer auf dem Dorf aufgewachsen ist, der kennt es: Das Mofa war der große Traum von der Freiheit und bot ganz plötzlich den Weg in die große, weite Welt – auch wenn man beispielsweise bis zum Bodensee doch etwas Zeit einplanen musste.
Doch bei Weitem keine 21 Stunden – so lange werden die wahren Mofarennfans nämlich über die Felder von Pfohren fahren, immer vorausgesetzt, Körper und Maschine halten durch. Und wer es einmal probiert hat, der weiß, dass 21 Stunden sehr, sehr lange sein können.
Anfang September ist es nun wieder so weit: Das Pfohrener Mofarennen geht in seine fünfte Runde und wird als Baaremer Publikumsmagnet wieder viele Zuschauer anziehen.
Etliche Teams stehen schon fest. Denn schließlich dürfen sich diejenigen, die bereits vor zwei Jahren beim letzten Rennen dabei waren, etwas früher anmelden. Und die da gibt es wahre Fans, die bereits seit 2011, als das erste Mofarennen in Pfohren stattgefunden hat, immer mit dabei sind.
Doch die Rennszene ist bei Weitem nicht so eingeschworen, dass sie keine Mofarrenn-Neulinge oder -Pausierer aufnehmen würde. Doch lange sollte man es sich nicht überlegen, schließlich sind die insgesamt 50 Startplätze ziemlich begehrt.
Was benötigt wird? Ein Mofa, das den Regeln entspricht, vier Fahrer, zwei Mechaniker, die nicht fahren, sondern nur schrauben, ein Streckenposten und ein Boxenluder. Letzteres kann auch einfach nur eine Begleitperson sein. Helm, Schutzkleidung und ein Feuerlöscher pro Team sollten dann auch noch vorhanden sein, aber bis zum Rennwochenende ist ja noch ein bisschen Zeit, alles Nötige zusammenzubekommen.
Wer nun seiner alten oder vielleicht gar neuen Mofaleidenschaft Tribut zollen und am Mofarennen, das vom 6. bis zum 8. September stattfindet, dabei sein möchte, der sollte am Sonntag, 28. April, das Mittagessen etwas verschieben und sich um kurz vor 12 Uhr vor den Computer setzen oder sein Smartphone zücken. Und schon die Seite www.mofarennen-pfohren.de aufrufen. Denn dann ist es so weit: Die offizielle Anmeldung für das Mofarennen beginnt.