Alessandro Fratella, Jannis Wieser und Kevin Kohn

Der Online-Unterricht hat so seine Tücken. Und die meisten davon haben mit der Technik zu tun. Es beginnt mit Kleinigkeiten: Bei den einen Schülern funktioniert das Mikrofon nicht oder schaltet sich einfach während des Unterrichts ab. Bei anderen funktioniert die Kamera nicht oder ist erst gar nicht vorhanden. Dies ist alles gar nicht so schlimm, wenn man beachtet, dass manchmal sogar die Server der Lernplattform überlastet sind und deshalb zeitweise gar kein Online-Unterricht möglich ist.

Doch bei so manchem Schüler im Raum Stockach liegt es nicht an den Servern oder gar an der technischen Ausstattung, sondern vielmehr an der schlechten Internetverbindung. Obwohl wir im Jahr 2021 leben, haben wir in den ländlichen Teilen Deutschlands, und da gehören Teile des Raums Stockachs wohl dazu, immer noch kein gutes Internet. Die Folge für die Schüler in der jetzigen Situation ist, dass sie sich in jede Videokonferenz mehrmals einloggen müssen, weil immer wieder die Verbindung abbricht. Auch das Hoch- und Runterladen von Dokumenten dauert oft lange oder wird sogar abgebrochen.

Die gesamte Situation wird noch dadurch verschärft, dass derzeit oftmals mehrere Personen gleichzeitig auf das sowieso schon schlechte Internet zugreifen. Online-Unterricht heißt somit für viele Schüler: Lernen, mit Problemen umzugehen.