Eigentlich sollte ab dem kommenden Samstag wieder komplett freie Fahrt sein, auf der Radolfzeller Straße. Doch daraus wird nichts. Wie die Stadtverwaltung nun mitteilt, dauern die Bauarbeiten an der Abbiegespur für den geplanten Baumarkt länger als ursprünglich geplant.

Wer aktuell an der Baustelle vorbeikommt, sieht, dass die Arbeiten dort noch in vollem Gange sind und in Straße sowie Gehweg noch ein großes Loch in der Asphaltdecke klafft. „Die bestehende halbseitige Sperrung der Radolfzeller Straße wird um eine Woche verlängert“, schreibt Carsten Tilsner, der Leiter des Stockacher Ordnungsamt, hierzu.

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Kabelanschluss sorgt für Verzögerung

Der neue Termin für das Ende der Bauarbeiten ist damit also Freitag, der 16. Juni. Als Grund für die Verzögerung bei den Bauarbeiten nennt Tilsner in seiner Mitteilung einen Kanalanschluss, der im Rahmen der Sperrung gleich mit verlegt wurde. Hierzu habe man mehrere zentrale Versorgungsleitungen umlegen müssen, so die Information aus dem Rathaus.

In der Ludwigshafener Straße (B31-alt) links auf der Spur stadteinwärts zeigt sich die Blechlawine, die im Hintergrund über das Ortsende ...
In der Ludwigshafener Straße (B31-alt) links auf der Spur stadteinwärts zeigt sich die Blechlawine, die im Hintergrund über das Ortsende hinausgeht. | Bild: Löffler, Ramona

Die Baustelle, die seit dem 8. Mai für eine halbseitige Sperrung der Radolfzeller Straße sorgt, hatte anfangs für großen Aufruhr bei vielen Autofahrern gesorgt und in den Sozialen Netzwerken machten viele Kommentatoren ihrem Ärger Luft.

Zusätzliche Belastung für Ludwigshafener Straße

Auch die Anwohner der Ludwigshafener Straße sind von der Sperrung betroffen. Sie müssen nun noch länger mit der zusätzlichen Verkehrsbelastung durch die Umleitung leben. Zu Stoßzeiten stauen sich die Autos dort stadteinwärts zeitweise noch immer bis über die Autobahnauffahrt Stockach Ost hinaus Richtung Blumhof.

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Immerhin: Das anfängliche Verkehrschaos aufgrund der Vollsperrung der Radolfzeller Straße für den Verkehr Stadteinwärts scheint indes beseitigt. Zeitweise hatte die Stadtverwaltung dort den Blitzeranhänger im Einsatz, um Falschfahrer zu erwischen, die widerrechtlich stadteinwärts fahren. Das ist zur Zeit nur Linienbussen gestattet.