Die Heimattage, die in diesem Sommer die Stadt mit Leben erfüllt haben, sind bereits zu Ende. Auch die Ausstellung mit dem Namen Patchwork Heimat, die in diesem Rahmen auf die Beine gestellt wurde, neigt sich ihrem Ende entgegen.
Geöffnet ist die Ausstellung in der Villa Bosch noch bis zum kommenden Sonntag, 10. Oktober. Die Schau beschäftigt sich laut Mitteilung der städtischen Kulturabteilung unter anderem mit der Frage, was es ist, das die Menschen unter Heimat verstehen. Oder auch: Wie und wo leben sie Heimat in ihrem Alltag?
Der Fokus sitzt dabei auf dem Aspekt, wie unterschiedlich verschiedene Menschen, beispielsweise Migranten, Rentner, Jugendliche Kinder, Familien, Wohnungslose, Studierende und viele weitere Personengruppen, Heimat empfinden und welche Rolle dabei Gefühle, Gerüche und Geräusche spielen.
Studierende engagieren sich
Ins Leben gerufen wurde die Ausstellung im Rahmen eines Projektseminars der Fachgruppe Soziologie und Ethnologie sowie im Rahmen der Schlüsselqualifikationen der Universität Konstanz.
Die Leitung des Projekts hatte Maria Lidola gemeinsam mit Teresa Renn inne. Studierende haben dabei die Stadt besucht und Radolfzeller zum Thema befragt. Die völlig unterschiedlichen Sichtweisen auf Heimat und Beheimatung können noch bis zum 10. Oktober in der Ausstellung in der Villa Bosch nachempfunden werden, so die Mitteilung weiter.
Möbel werden veräußert
Nach Ende der Ausstellung können Interessierte übrigens einen Großteil der dafür verwendeten Möbel und Accessoires kaufen und von 11. bis 15. Oktober mitnehmen. Wunschobjekte können laut Mitteilung vorher reserviert werden. Zur Verfügung gestellt hatten sie Radolfzeller Spender, Geschäfte und Einrichtungen.
Die Ausstellung „Patchwork Heimat“ ist mittwochs bis sonntags von 14 bis 17.30 Uhr geöffnet. Aus hygienischen Gründen wird darum gebeten, eigene Kopfhörer mitzubringen. Vor Ort gibt es Kopfhörer für einen Preis von 3 Euro.