Drei Tage, sechs Winzer und jede Menge Wein und Musik: Am Wochenende fand zum ersten Mal das Weinfest „Weinwiese“ am Radolfzeller Konzertsegel statt. Drei Tage lang konnten Radolfzeller und Gäste ausgelassen feiern. Außerdem sorgten verschiedene Speiseangebote, Live-Bands und DJs für eine angenehme Atmosphäre auf der Freifläche vor dem Konzertsegel.
Auch Veranstalter Björn Brüggemann von der Agentur Bonanza Events zeigte sich nach der dreitägigen Veranstaltung sehr zufrieden mit der ersten Weinwiese am Radolfzeller See: „Die Veranstaltung wurde sehr gut angenommen und es herrschte eine richtig gute Stimmung“, stellte er am Abschlusstag fest.

Nach seiner Schätzung kamen über die drei Tage rund 3000 Menschen auf die Weinwiese. Dabei half nicht zuletzt auch das überwiegend trockene Wetter. Vor allem am Samstag herrschte eine ausgelassene und dennoch entspannte Stimmung auf dem frei zugänglichen Areal. So mancher ließ sich zur Musik der Band Sweet Spot und später zur Musik des DJs zum Tanzen hinreißen. Und wie es sich für eine Radolfzeller Veranstaltung gehört, unterhielt am Fest-Sonntag die Narrenmusik Radolfzell die Besucher.

Passend dazu konnte die Veranstalter auch keine Beschwerden entgegennehmen. Im Gegenteil: „Wir haben viel Lob von den Gästen bekommen“, sagte Björn Brüggemann. Die wiederum haben sich nach seinem Eindruck wirklich sehr angenehm verhalten und zum Beispiel ihren eigenen Unrat weggeräumt.
Die Notwendigkeit, dass für den Weinkonsum der Kauf eines Weinglases zum Preis von sechs Euro aufgerufen wurde, erklärte Brüggemann mit den anfallenden Unkosten, die unter anderem durch das Vorhalten von Sicherheitskräften notwendig wurde. Anders als auf anderen Weinfesten wurde dafür wiederum kein Eintritt zu der Weinwiese in Radolfzell verlangt.

Veranstaltung soll es erneut geben
Angesicht der sehr positiven Bilanz nach den drei Tagen würde Bonanza Events gerne auch in Zukunft wieder die Veranstaltung in Radolfzell durchführen. Das würden vermutlich auch die sechs Winzer aus der Region begrüßen, die rund 30 verschiedene Weine an den drei Tagen verköstigten. „Wir werden nur noch wenige Kartons aus dem Lager zurücktragen müssen“, bilanzierte Björn Brüggemann am Fest-Sonntag.