Der See rückt näher: Die Verbindungsstraße zwischen Radolfzell und Moos ist halbseitig wegen Hochwasser gesperrt. Mit einer Ampelregelung kommt der Verkehr dennoch von Radolfzell auf die Höri und umgekehrt.

Zeitgleich warnt die Stadt Radolfzell vor dem steigenden Wasserpegel. „Durch die starken Regenfälle in den Alpen hat der Wasserpegel des Bodensees drastisch zugenommen und nun die Hochwassergrenze von 4,8 Metern (Wasserpegel in Konstanz) überschritten“, schreibt die Radolfzeller Stadtverwaltung in einer Presseinformation. Die Verwaltung träfe alle notwendigen Vorkehrungen, heißt es weiter.

Die Straße zwischen Moos und Radolfzell ist stellenweise halbseitig vom Hochwasser geflutet. Der Verkehr kommt dennoch durch.
Die Straße zwischen Moos und Radolfzell ist stellenweise halbseitig vom Hochwasser geflutet. Der Verkehr kommt dennoch durch. | Bild: Gerald Jarausch

Auf der Internetseite www.radolfzell.de/hochwasser fänden die Bürgerinnen und Bürger alle aktuellen Informationen sowie ein Merkblatt für den Hochwasserschutz. Dort seien die aktuellen Pegelstände abzulesen. Es stünden ebenfalls Hochwasserkarten zur Verfügung, die den Einfluss des Pegelstands auf Radolfzell veranschaulichen, heißt es in der Mitteilung weiter.

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Aufgrund von Überschwemmungen seien einige Fuß- und Radwege in Ufernähe gesperrt. „Wir rufen die Bevölkerung auf, sich vom Ufer des Bodensees fernzuhalten, um sich nicht selbst in Gefahr zu bringen“, so der Appell an die Bevölkerung.

Die Stadtverwaltung Radolfzell weist zudem darauf hin, dass derzeit keine Sandsäcke an private Haushalte ausgegeben werden könnten. Bürgerinnen und Bürger, die Sandsäcke benötigen, könnten sich diese im örtlichen Einzelhandel und Fachmarkt beschaffen.