Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr ist es am Dienstagmittag gegen 14 Uhr an der Aral Tankstelle an der Carl-Benz-Straße in Konstanz gekommen. Zuvor war die Einsatzmeldung über Rauchentwicklung am Stromkasten bei der Feuerwehr eingegangen. Wie sich später laut Einsatzleiter Waldemar Lich herausstellte, war etwas im Stromverteilerkasten am Gebäude „angeschmorrt“. Die Feuerwehr konnte jedoch nach einer halben Stunde bereits wieder abrücken.
Knall aus dem Trafokasten
„Es kam zu einem Knall im Trafokasten“, so Lich vor Ort gegenüber dem SÜDKURIER. „Gebrannt hat nichts, aber es kam zu einer leichten Verrauchung.“ Durch den Vorfall sei es zu einem Stromausfall an der Tankstelle und der Waschanlage gekommen, ansonsten sei jedoch nichts passiert, gab der Einsatzleiter weiterhin an.
Da die Lage zunächst unklar war, und es sich um ein Gebäude an der Tankstelle handelte, sei man mit einem großen Aufgebot zur Einsatzstelle geeilt. So waren mindestens sechs Fahrzeuge der Feuerwehr vor Ort, darüber hinaus insgesamt mindestens 20 Einsatzkräfte bestehend aus hauptamtlichen Kräften sowie von der Freiwilligen Feuerwehr.
Polizei sperrte den Bereich rund um die Tankstelle
Zusätzlich war außerdem ein Rettungswagen sowie die Polizei mit mehreren Beamten vor Ort. Die Beamten riegelten das Gelände um die Tankstelle ab, außerdem wurde der Verkehr auf der August-Borsig-Straße sowie der Carl-Benz-Straße rund um die Tankstelle gesperrt. Ein Rettungswagen blockierte den Weg auf der August-Borsig-Straße. Der Verkehr staute sich kurzzeitig auf beiden Seiten.
Bereits um 14.40 Uhr packten die Einsatzkräfte wieder zusammen, Schläuche wurden aufgerollt und zusätzliche Einsatzkräfte abbestellt. Laut Waldemar Lich sei die Anlage stromlos gestellt worden, es gehe davon keine Gefahr mehr aus. Der Einsatz dauerte knapp eine halbe Stunde.