Am Dienstagabend, 31. Oktober, kollidierte am Bahnübergang Konstanz-Wollmatingen ein Zug mit einem Auto, das auf den Gleisen stand. Bei dem Zusammenstoß wurde glücklicherweise niemand verletzt. Jedoch wurden zwei Bahnschranken auf der nördlichen Seite des Bahnübergangs stark beschädigt. Sie blieben in den beiden darauffolgenden Tagen außer Betrieb.
Der Lokführer Arno Langer erklärte dem SÜDKURIER, dass defekte Bahnschranken gewisse Folgen für den Bahnverkehr nach sich ziehen: Auch in Wollmatingen führte der Ausfall der Schranken dazu, dass jeder Zug vor dem Passieren des Bahnübergangs zum Stehen kommen musste.
Erst nachdem potenzielle Gefährdungen durch den jeweiligen Lokführer ausgeschlossen werden konnten und ein Signalton des Zuges ertönte, konnte die Fahrt langsam fortgesetzt werden. Die Sicherheitsmaßnahmen sorgten in den Tagen nach dem Unfall im Gleisbereich für Verspätungen im Zugverkehr.
Seit Freitagmorgen, 3. November, gehört dieses Vorgehen am Bahnübergang Konstanz-Wollmatingen der Vergangenheit an, dies bestätigte eine Pressesprecherin der Deutschen Bahn auf Anfrage des SÜDKURIER. Alle defekten Teile seien erneuert worden. Die letzten Nacharbeiten würden allerdings noch den Samstag, 4. November, in Anspruch nehmen.