Das Wetter am Sonntag zeigte sich noch einmal von seiner besten Seite und das entspannte etwas die Gesamtbilanz des viertägigen Staader Hafenfestes. „Der Sonntag lief wie erwartet. Das war das richtige Festwetter, und wir hatten eine gute Stimmung“, erklärt Mitorganisator Rainer Schmiederer vom Restaurant d‘Quaker. „Da kommen wir mit einem blauen Auge davon und erreichen eine schwarze Null“, fasst er zusammen.

Die Gäste waren besonders an ersten Tagen tapfer

„Der Donnerstag war ein Graus. Da war nichts los bei dem Dauerregen. Der Freitag war ein bisschen besser. Wir hatten erschreckend wenig Umsatz. Ein Desaster“, blickt Schmiederer zurück. Stefanie Schneider vom Staader Fährhaus lobte die Konstanzer, die am Donnerstag trotzdem kamen. „Die sind sitzen geblieben. Die sind durch nichts zu erschüttern gewesen. Die sind schon tapfer finde ich“, erklärt sie.

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„Immerhin haben am Freitag bei Jürgen Waidele bestimmt 30 Mann im Regen getanzt“, berichtet Rainer Schmiederer. Der Künstler stand ab 18.30 Uhr auf der Bühne. „Nach fünf Minuten fühlen sich die Leute zuhause“, bestätigt Schneider.

„Der Samstagabend war richtig toll. Die Roosters boten eine geile Mucke. Was da vorne an der Bühne abging“, schwärmt Schmiederer. „Der Samstag war bombig. Immer wenn ein voller Bus kam, hast du das gesehen. Eine sehr, sehr gute Stimmung und tolle Musik“, bestätigt Elmar Meyer, Beirat im Musikverein Allmannsdorf.

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„Insgesamt positiv. Es ist trotzdem gut gelaufen“, fasst Mitorganisator Heinz-Josef Diestel vom Restaurant Staader Fährhaus zusammen. Die Wetterprognose sei ja schlecht gewesen, aber immerhin habe es am Freitag aufgehört zu regnen. Bei so einem wechselvollen Wetter sei die Kalkulation des Einkaufs schwierig. Über den Besucherzuspruch am Samstag und Sonntag äußert er sich sehr zufrieden.

Ramona Hiller poliert am Stand des Musikvereins Allmannsdorf die frisch gewaschenen Gläser.
Ramona Hiller poliert am Stand des Musikvereins Allmannsdorf die frisch gewaschenen Gläser. | Bild: Nikolaj Schutzbach

„Der Freitag war ganz in Ordnung. Waidele war überraschend gut. Der Samstag war top. Man muss immer davon ausgehen, dass ein oder zwei Tage schlecht laufen. Wenn die Leute Lust haben, dann ist das eine gute Geschichte. Es muss nicht immer der riesen Umsatz im Vordergrund stehen“, erklärt Tino Schumann vom Adler in Allmannsdorf.

Toller Treffpunkt, aber etwas zu laut?

Ursula Moser kommt gerne aufs Staader Hafenfest, um alte Bekannte zu treffen und sich zu unterhalten. Letzteres sei aber manchmal ein Problem. „Die Musik ist viel zu laut. Das finden auch andere“, sagt sie nachdrücklich. „Heute ist es richtig gemütlich“, sagt Anja Moser am Sonntag.

Das Frühschoppenkonzert beim Staader Hafenfest bestreiten unter Leitung von Tobias Scherer die Musikvereine Allmannsdorf und Eintracht ...
Das Frühschoppenkonzert beim Staader Hafenfest bestreiten unter Leitung von Tobias Scherer die Musikvereine Allmannsdorf und Eintracht Petershausen. Bild: Nikolaj Schutzbach | Bild: Nikolaj Schutzbach

Das Frühschoppenkonzert bestritten die Musikvereine Allmannsdorf und Eintracht Petershausen unter Leitung von Tobias Scherer gemeinsam. „Für uns ist das ein Heimspiel. Früher haben wir im Renkenweg gewohnt. Heute wohnen wir in der Rosenau. Von dort kommen wir mit dem Bus und zu Fuß“, erzählt Robert Moser.

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