Kompakt dargestellt sind darin die wichtigsten Eckdaten für 2019 zu Bevölkerung, Wirtschaft, Bauen, Umwelt, Soziales, Bildung und Kultur. Zusätzlich werde auch die Nachbarstadt Kreuzlingen in Zahlen vorgestellt. Anhand der aufgeführten Vergleichsdaten aus dem Jahr 2014 lassen sich in vielen Bereichen Trends verzeichnen. Beispiele gefällig?
- Die Einwohnerzahl in Konstanz nimmt kontinuierlich zu, wobei sich der Anstieg in den vergangenen Jahren verlangsamt hat. 2019 hatten laut „Konstanz in Zahlen“ 86.332 Personen ihren Hauptwohnsitz hier. Das ist im Vergleich zu 2014 ein Anstieg von 3153.
- Auch in der Wirtschaft sind Steigerungen zu verzeichnen: So konnte das Gastgewerbe im Jahr 2019 vor der Corona-Krise einen Spitzenwert von 953.278 Übernachtungen erreichen (2014: 712.055).
- Die Jahresdurchschnittswerte der Luftbelastung mit Stickstoffdioxid NO2 und Schwebstaub PM10 haben im Vergleich zu 2014 abgenommen. Während 2014 der höchste PM10-Tagesmittelwert des Jahres noch bei 86 Mikrogramm pro Kubikmeter lag, wurde der Grenzwert von 50 µg/m³ im Jahr 2019 an keinem einzigen Tag überschritten. Der Stickstoffdioxidwert nahm leicht ab; der Grenzwert wurde in beiden Jahren nicht überschritten. Der Ozonjahresmittelwert stieg hingegen von 45 auf 52 µg/m³.
- Problematisch ist diese Entwicklung: Verbrauchte 2014 ein Einwohner noch durchschnittlich 100 Liter Trinkwasser pro Tag, betrug dieser Wert 2019 fast 110. Auch die Restmüllmenge pro Einwohner ist von 127 auf 130 Kilogramm pro Jahr gestiegen.
- Obwohl mehr Kinder in Krippen, Kindertagesstätten und Spielgruppen betreut werden, liegt die Betreuungsquote der unter Dreijährigen am Stichtag März 2020 mit 33,9 Prozent aufgrund der höheren Anzahl von Kindern niedriger als im März 2015 (36,6 Prozent). Die Betreuungsquote von Kindern ab drei Jahren ist hingegen von 93,9 auf 94,5 Prozent gestiegen.
„Konstanz in Zahlen“ gibt es als Heft bei der Stadtverwaltung sowie im Internet unter www.konstanz.de als PDF-Datei zum Download.