Die Bahnschranke in der Petershauser-/Jahnstraße ist eines der großen Hindernisse für den Radverkehr. Bis zu 20 Minuten pro Stunde ist sie nach Angaben der Stadtverwaltung gesperrt. Und auch die nahegelegene Z-Brücke erfüllt ihren Zweck offenbar nicht in vollem Umfang – die Trauben wartender Radfahrer belegen, dass viele den Umweg über die Brücke nicht in Betracht ziehen.
Ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung hat nun den Bau einer Über- oder Unterführung (“planfreie Querung“) an dieser Stelle wieder ins Gespräch gebracht. Ist das eine gute Idee, nachdem der Bahnverkehr durch den neuen Schnellzug St. Gallen–Basel und einen engeren Seehas-Takt noch zunehmen könnte? Oder sind das unbezahlbare Utopien, und auch die Radler müssen sich halt daran gewöhnen, dass sie mal keine Vorfahrt haben? Was meinen Sie?
Alternativen
Zu „Hat sich die Z-Brücke gelohnt?“, SÜDKURIER vom 15.¦April:
Dass dort eine Brücke auch für Radfahrer hingehört, steht eigentlich außer Frage. Trotzdem habe ich sie bisher nicht genutzt, weil die Schenkel für meine Richtung falsch stehen. Als Radler aus Richtung Allmannsdorf/Uni fahre ich diese Richtung, wenn ich in die Innenstadt möchte. Seltener, wenn ich zur Arbeit Richtung Industriegebiet möchte. Für beide Richtungen gibt es entlang der Bahn günstigere Alternativen. Wenn dieses Bauwerk die Lösung für die Fahrradstraße hätte sein sollen, dann wären U-Rampen aus und in Richtung Fahrradstraße meines Erachtens sinnvollere gewesen.
Carsten Aschpurwis, Konstanz
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