Stolz zeigt Oberbürgermeister Jürgen Roth den Stadträten ein Video. Es zeigt ein Fahrzeug, etwa in der Größe eines überdimensionalen Rasenmähers.

Das Gerät fährt selbstständig Weg und Wiesen in Villingen-Schwenningen und befreit sie von Unrat aller Art, wie zum Beispiel Zigarettenkippen.

Neuheit im Gemeinderat präsentiert

Im Video, das die Gemeinderäte sahen, ist der große Saugroboter im Villinger Spitalgarten unterwegs und sammelt den Müll ein. Einschränkungen gibt es allerdings: Einen Pappbecher kann der Saugroboter nicht bewältigen, hier müssen Menschen nachhelfen.

Gerät sammelt kleinsten Abfall

Auch die Stadt meldet noch: In Villingen-Schwenningen putzt künftig ein hochmoderner Müllroboter städtische Flächen. Das Gerät soll dabei helfen, Kleinstmüll aufzusammeln und die Stadt noch sauberer zu gestalten.

Unterstützung für Technische Dienste

Der Roboter unterstützt die Mitarbeiter der Technischen Dienste und soll sie entlasten, um mehr Ressourcen für andere Arbeiten zur Verfügung zu haben. Mit dem kleinen Helfer werden Flächen, die sonst mühsam mit der Hand gereinigt werden, nun mit einer einzigen, autonomen Einheit gesäubert.

Oberbürgermeister Jürgen Roth (Bildmitte) freut sich mit Bilal Tariq (Geschäftsführer & Co-Founder von Angsa Robotics), Charlotte ...
Oberbürgermeister Jürgen Roth (Bildmitte) freut sich mit Bilal Tariq (Geschäftsführer & Co-Founder von Angsa Robotics), Charlotte Schaumann (Public Relations Angsa Robotics), Tina Neder (stellv. Betriebsleitung TDVS), Sasa Radosavljevic (Mitarbeiter TDVS), Maxton Phillip (Mitarbeiter TDVS) und Jan Hirt (Mitarbeiter TDVS) über den Einsatz des neuen Müllroboters. | Bild: Theresa Bendel

Künstliche Intelligenz hilft

Eine künstliche Intelligenz erkennt die Müllobjekte und lernt immer besser, sie zu erkennen, erklärt die Stadtverwaltung weiter. Dabei werden Blätter, Steine und biologische Objekte ignoriert.

Mit seinen genauen Sensoren kann das Gerät auch sehr kleine Gegenstände erkennen und aufsammeln, die für das menschliche Auge kaum sichtbar wären.

Laufzeit beträgt acht Stunden

Mit einer Leistung von 1000 gesäuberten Quadratmetern pro Stunde und einer Akkulaufzeit von rund acht Stunden begleitet das Gerät eine ganze Schicht bei der Reinigung. Es hat ein Fassungsvermögen von 30 Litern für Müll.

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Erkennt es größere Gegenstände, die es selbst nicht aufnehmen kann, kann es wiederum einen Hinweis an die Mitarbeiter der Stadtreinigung versenden.

Die Stadt VS ist mit dem Einsatz des Müllroboters Vorreiter und Teil eines wegweisenden Pilotprojekts.

Kann nach Testphase gekauft werden

Mit Villingen-Schwenningen erproben auch Berlin, Mönchengladbach, Pforzheim und Rastatt den Einsatz des Roboters. Das Gerät des Robotik-Unternehmens Angsa Robotics ist zunächst angemietet. Nach einer erfolgreichen Testphase gibt es die Möglichkeit das Gerät zu erwerben und es damit weiterhin für eine saubere Stadt einzusetzen.