Als Anfang November 2024 Bilder von der Baustelle Kuhmoosbachbrücke im SÜDKURIER zwischen Villingen und Pfaffenweiler veröffentlicht wurden, glaubten viele nicht daran, dass diese Brücke dieses Jahr noch fertig wird.
Die gute Nachricht: Nachdem die letzten Spuren der Baustelle und die Absperrungen beseitigt wurden, fließt seit 15.30 Uhr am Freitag, 6. Dezember, der Verkehr wieder auf der L181.

Lange mussten sich die Autofahrer gedulden und teils längere Umwege in Kauf nehmen, um über die Umleitungsstrecken an ihr Ziel zu kommen. Besonders in den Ortschaften Marbach, Rietheim und Pfaffenweiler, die auf der Umleitungsstrecke lagen, war nicht nur der Autoverkehr, sondern auch der erhöhte Schwerlastverkehr eine große Belastung.
Marbach hat es hart getroffen

In Marbach bündelt sich der Verkehr aus Villingen, Brigachtal, Rietheim und Bad Dürrheim. Irina Ebauer, die Ortsvorsteherin aus Marbach, ist seit 16. Oktober im Amt und kennt die Verkehrssituation im Ort nur so, wie sich diese seit der Umleitung auswirkt. „Das Rathaus ist direkt in der Hauptverkehrsachse und es ist extrem, wie viel Autos und Lastkraftwagen täglich hier durchfahren“, so Ebauer.

Lange Staus jeden Tag
In den Hauptverkehrszeiten würden sich lange Staus an den beiden Kreisverkehren bilden. „Ich hoffe, dass sich mit dem Ende der Baustelle auf der L181 die Verkehrslage in Marbach wieder etwas entspannt“, sagt die Ortsvorsteherin.
Bis zu 40.000 Fahrzeuge in der Woche
Riesige Erleichterung macht sich beim Rietheimer Ortsvorsteher Bernd Bucher breit. „Teilweise 40.000 Fahrzeuge in der Woche waren besonders für die Anwohner in der Pfaffenweiler Straße sowie in der Oswald-Meder-Straße eine große Belastung“, sagt Bucher.
Autofahrer müssen alte Routine wiederfinden

Er hoffe für alle Verkehrsteilnehmer, dass sie wieder ihre alte Route finden würden und der Weg durch Rietheim nicht zur Gewohnheit geworden sei. „Im Frühjahr, wenn wir wieder Verkehrsmessungen durchführen können, wird man sehen, wie sich die Verkehrslage geändert hat“, so Bucher.
Viele Anrufe sind eingegangen

Froh ist auch Ortsvorsteher Martin Straßacker aus Pfaffenweiler, dass die Belastungen für die Bürgerinnen und Bürger und für die vielen Pendler geringer wird. „Es gab kaum ein Tag, an dem nicht bei uns im Rathaus nachgefragt wurde, wann die Baustelle endlich fertig sei“, so Straßacker.