Das war gar nicht so einfach, mit jeweils 200 Euro ausgestattet durften sich am vergangenen Samstag fünf junge Damen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis auf den Weg durch die Einzelhandelsgeschäfte im Schwarzwald-Baar-Center machen, um sich einzukleiden. Anschließend sollte das Publikum unter den fünf Kandidatinnen die diesjährige Schwarzwald-Baar-Modequeen wählen.
Was sich so einfach anhört, hatte allerdings auch seine Tücken. Schnell lief der einen Kandidatin die Zeit weg, während eine andere sich trotz einer Shoppingberaterin, die jede Kandidatin dabei hatte, nicht für die richtige Rocklänge entscheiden konnte. Auch mit der finanziellen Vorgabe mussten die Damen zurechtkommen. Am Ende des zweistündigen Einkaufsweges hatten alle nur noch wenige Cent im Geldbeutel. Zuvor hatten die Kandidatinnen sich jede für sich eine Taktik zurechtgelegt. Während die eine als allererstes den Friseur aufsuchte – "das war wichtig, ich musste mich wohlfühlen", erklärte die spätere Modequeen Natalia Forat – hatten bei der anderen die Wahl der richtigen Schuhe oberste Priorität.
Vier Damen bekannten in der anschließenden Befragung durch Moderatorin Evelyn Lehnard, dass es gar nicht so einfach gewesen sei, mit der Zeitvorgabe von nur zwei Stunden auszukommen. Einzig die Kandidatin mit der Nummer drei war nach einer Stunde fertig und hatte sogar noch Geld übrig, um ihre Enkelkinder zum Eis essen einzuladen. Alle aber hatten sich an die einzige Vorgabe gehalten, die Farbe Rot musste das neue Outfit dominieren.
Am Ende der zwei Stunden durften die Damen auf dem Laufsteg sich und ihr neues Outfit präsentieren und das Publikum hatte die Qual der Wahl. Das sei dann ganz schön eng gewesen, erklärte Centerleiter Michael Ott, der der neuen SBC-Queen Natalia Forat die Schärpe umlegte. Alle Kandidatinnen seien nach den abgegebenen Stimmen dicht beieinandergelegen. Der frisch gekürten Modequeen überreichte der Centerleiter einen Einkaufsgutschein über 500 Euro und alle Kandidatinnen durften natürlich das selbst gewählte Outfit mit nach Hause nehmen.