Einmal pro Jahr kommt der Zirkus in die Stadt. Das soll auch künftig so sein – allerdings mit einer Einschränkung: An Zirkusunternehmen, die Affen, Elefanten, Großbären, Giraffen, Nashörner oder Flusspferde im Programm haben, wird das städtische Grundstück nicht mehr vermietet. Die Stadt folgt damit der Feststellung des Bundesrates, dass „diese Tierarten in Wanderzirkussen nachweislich nicht artgerecht gehalten werden können.“ Die Regelung tritt formell 2018 in Kraft. Für 2016 und 2017 sind die Verträge mit dem Zirkus Montana und dem Zirkus Charles Knie bereits geschlossen. Allerdings verzichten beide Unternehmen ohnehin auf die genannten Tiere. Noch vor wenigen Jahren hatten beide Zirkusse Elefantennummern im Programm.
Tuttlingen
Keine Wildtiere mehr im Zirkus
Tuttlingen soll den Festplatz künftig nicht mehr an Zirkusse verpachten, die bestimmte Wildtiere im Programm haben. Diese Empfehlung im Interesse des Tierschutzes gab der Verwaltungsausschuss, heißte es in einer Mitteilung aus dem Tuttlinger Rathaus.
