Auf dem Fahrrad durch den Wald fahren und dabei Wissenswertes zu Wald und Natur spielerisch im wahrsten Sinne „er-fahren“, diese Idee hat der Radsportverein (RSV) St. Georgen. Für die jüngsten Mitglieder soll im Hochwald ein Mountainbike-Erlebnispfad entstehen.

Mit dem vor zwei Jahren errichteten Trainingsgelände mit Pump-Trail und Single-Trail-Parcours hat der noch junge Radsportverein eine Grundlage für Technik-Training mit unterschiedlichen Anforderungen geschaffen. Und damit einen Ansturm auf den Verein ausgelöst. „Man kann sagen, dass die Trainingsanlage für einen großen Mitgliederzuwachs sorgte“, sagt Claudia Rombach vom Vorstandsteam. Vor allem viele Kinder sind zum Verein dazugestoßen. Vereinszweck ist es, vor allem bei Kindern und Jugendlichen die Begeisterung fürs Radfahren und Mountainbiken zu wecken und zu fördern. Dazu werden altersspezifisch spielerisch und kreativ Fahrtechniken, Geschicklichkeit und Ausdauer trainiert.

Der Zuspruch ermutigt die Verantwortlichen, jetzt den nächsten Schritt zu gehen. Für den jüngsten Radsportnachwuchs soll jetzt ein Mountainbike-Erlebnispfad entstehen. Dazu soll in einem Waldstück in der Nähe des Trainingsgeländes ein Bereich mit kleinen Wellen, Schanzen engen und weiten Kurven angelegt werden. Das Besondere: Entlang des Pfads sollen verschiedene Stationen aufgestellt werden. „Beispielsweise Fühlkästen mit Waldmaterial zum Ertasten, Rätselstationen zu den heimischen Baumarten, Memorykarten zu verschiedenen Baumrinden, ein Waldxylophon und eine Entdeckerstation ‚Waldinsekten‘“, zählt Claudia Rombach auf.

Durch diese interaktiven Elemente soll bei den jüngsten Mitgliedern auch ein Bewusstsein für Natur und Umwelt geschaffen werden. Dieses Projekt soll den Kindern somit nicht nur die Freude am Radsport vermitteln, sondern auch einen pädagogischen Mehrwert bieten. Und das ganz ohne erhobenen Zeigefinger, sondern mit jeder Menge Spaß und einer gesunden Portion Neugierde.

Wie schon der Trainings-Parcours, so soll auch der Wald-Erlebnispfad nicht nur für Mitglieder, sondern außerhalb der Trainingszeiten der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Im Jahr 2022 wurde die Trainingsanlage im Hochwald größtenteils in Eigenregie gebaut. Mit Steilkurven, Wellen und anderen Elementen, an denen die Fahrer Herausforderungen abseits befestigter Wege trainieren können. Trainiert wird beim RSV mehrmals wöchentlich in den unterschiedlichen Altersklassen. Neben dem Freizeitsport sind einige Mitglieder auch im Leistungssport aktiv. Der RSV ist jährlich auch Ausrichter eines Mountainbike-Rennens.

Von Montag, 22. April, bis einschließlich Freitag, 3. Mai, präsentiert der SÜDKURIER jetzt 30 Vereine, die sich mit ihren nachhaltigen Projekten für die Abstimmung zum Leserpreis des großen Vereinswettbewerbs 2024 qualifiziert haben. 100.000 Euro werden durch den Wettbewerb insgesamt an die besten Clubs für ihre Vorhaben ausgeschüttet. Diese Details müssen Vereine und Leser jetzt wissen:

Der Leitgedanke: Viele Vereine mit unzähligen Mitgliedern leisten einen unschätzbaren Beitrag für die Gesellschaft. Oft mangelt es an Geld, um gute und innovative Projekte umzusetzen. Deshalb steht dieser Leitgedanke über dem Vereinswettbewerb: Wir für die Region. Das Medienhaus SÜDKURIER und die Sparkasse Schwarzwald-Baar wollen mit dieser großen Aktion die vielfältig verdienstvollen Leistungen des Ehrenamts herausheben und durchaus auch sehr bewusst in Zeiten knapper werdender Kassenlagen stärken. Ein Zusatzeffekt des Wettbewerbs soll zudem die in dieser Zeitung erscheinende Präsentation von Verein und Projekt sein. Die Veröffentlichungen sollen eine gesteigerte Aufmerksamkeit für das Wirken der Vereine schaffen, die somit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt von herausragender Bedeutung sind.

Leser stimmen ab: Leser dieser Zeitung können online abstimmen, welche Projekte sie besonders gut finden. Das ist möglich nach Abschluss der Vorstellung der 30 Projekte in der Zeit vom 22. April bis 3. Mai. Danach wird zur Abstimmung die Seite www.suedkurier.de/vereinswettbewerb24 freigeschaltet. Hier kann vom 6. bis zum 17. Mai jeder Leser eine Stimme abgeben und so seinen Verein oder sein Lieblingsprojekt unterstützen. Die Leserabstimmung ist mit einer Gesamt-Preissumme von 60.000 Euro dotiert, die dann auf verschiedene Projekte aufgeteilt wird.

Der Jurypreis: Hier sind zusätzlich 40.000 Euro ausgelobt. Eine hochkarätig besetzte Jury vergibt ihre Preise zusätzlich zur Leserabstimmung. Die Jury kann dabei aus allen Einreichungen zum Wettbewerb auswählen.

Wie werden die Sieger informiert? Alle Gewinner, sowohl die der Leserabstimmung als auch die des Jurypreises, werden bei einer großen und gemeinsamen Abschlussveranstaltung in der Villinger Tonhalle bekanntgegeben und ausgezeichnet. Diese Veranstaltung findet am Montag, 15. Juli, statt. An diesem Abend wird sowohl die Platzierung der einzelnen Vereine wie auch die jeweilige Gewinnsumme erstmalig bekanntgegeben.