Wenn ein Mensch vermisst wird, kann die Polizei die DRK-Rettungshundestaffel des Kreisverbands Donaueschingen zur Unterstützung anfordern. In kürzester Zeit machen sich die Teams auf den Weg, um bei der Suche zu unterstützen – und das ehrenamtlich rund um die Uhr. Die Helfer teilen sich auf drei Einsatzbereiche auf: die Rettungshundeteams, die Drohnengruppe und die Sanitätsgruppe. Jede Gruppe hat ihren eigenen Schwerpunkt, aber im Einsatzfall arbeiten sie eng zusammen. Zu ihren Aufgaben gehört nicht nur die Suche nach vermissten Personen, sondern auch die medizinische Erstversorgung. Jedes Jahr sind sie zudem bei Veranstaltungen im Sanitätsdienst vor Ort.
Und für diese Einsätze steht ganz oben auf der Wunschliste ein Schnelleinsatzzelt. Aktuell behilft man sich mit einem sperrigen und unhandlichen Stangenzelt oder verzichtet ganz darauf. „Die Feuerwehr beispielsweise hat hier ein Einsatzfahrzeug, dies sprengt allerdings unseren finanziellen Rahmen“, berichtet Rettungshundeführerin Linda Dörr.
Ein Schnelleinsatzzelt hingegen ist eine mobile, schnell aufbaubare Unterkunft, die speziell für den Einsatz in Notfällen entwickelt wurde. Diese Zelte bieten Schutz vor den Elementen und können als temporäre Unterkunft für Überlebende von Naturkatastrophen, Verunfallten oder für die Rettungsteams dienen. „Nicht zuletzt ist ein solches Zelt auch für unsere Vierbeiner der Rettungshundestaffel gut. Auch sie sind bei widrigen äußeren Bedingungen nach getaner Arbeit oder beim Warten auf den Einsatz über eine Überdachung froh. Schnelleinsatzzelte können in kürzester Zeit aufgestellt werden, was es dem Roten Kreuz ermöglicht, schnell auf Notfälle zu reagieren und Menschen in Not zu helfen“, berichtet Linda Dörr.
Die Zelte sind robust und wetterfest, was sie besonders geeignet macht für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen, wie etwa bei extremen Wetterbedingungen oder in abgelegenen Gebieten. „Durch das leichte Gewicht mit 25 Kilogramm kann man sich so ein Zelt auch schon mal in einem Rucksack auf den Rücken schnallen und in unwegsamem Gelände an geeigneter Stelle aufbauen“, so Dörr. Die kleine Variante eines Schnelleinsatzzeltes mit drei mal drei Metern kommt auf 4000 Euro, die große Variante mit fünf mal fünf Metern liegt bei 6000 Euro. „Geschickt ist der Umstand, dass man beispielsweise das Fünf-mal-fünf-Meter-Zelt mit weiteren Zelten kombinieren und so ganz schnell die schützende Fläche verdoppeln oder verdreifachen kann“, erläutert Lind Dörr die Vorteile.
So funktioniert der Vereinswettbewerb
Von Montag, 22. April, bis einschließlich Freitag, 3. Mai, präsentiert der SÜDKURIER jetzt 30 Vereine, die sich mit ihren nachhaltigen Projekten für die Abstimmung zum Leserpreis des großen Vereinswettbewerbs 2024 qualifiziert haben. 100.000 Euro werden durch den Wettbewerb insgesamt an die besten Clubs für ihre Vorhaben ausgeschüttet. Diese Details müssen Vereine und Leser jetzt wissen:
Der Leitgedanke: Viele Vereine mit unzähligen Mitgliedern leisten einen unschätzbaren Beitrag für die Gesellschaft. Oft mangelt es an Geld, um gute und innovative Projekte umzusetzen. Deshalb steht dieser Leitgedanke über dem Vereinswettbewerb: Wir für die Region. Das Medienhaus SÜDKURIER und die Sparkasse Schwarzwald-Baar wollen mit dieser großen Aktion die vielfältig verdienstvollen Leistungen des Ehrenamts herausheben und durchaus auch sehr bewusst in Zeiten knapper werdender Kassenlagen stärken. Ein Zusatzeffekt des Wettbewerbs soll zudem die in dieser Zeitung erscheinende Präsentation von Verein und Projekt sein. Die Veröffentlichungen sollen eine gesteigerte Aufmerksamkeit für das Wirken der Vereine schaffen, die somit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt von herausragender Bedeutung sind.
Leser stimmen ab: Leser dieser Zeitung können online abstimmen, welche Projekte sie besonders gut finden. Das ist möglich nach Abschluss der Vorstellung der 30 Projekte in der Zeit vom 22. April bis 3. Mai. Danach wird zur Abstimmung die Seite www.suedkurier.de/vereinswettbewerb24 freigeschaltet. Hier kann vom 6. bis zum 17. Mai jeder Leser eine Stimme abgeben und so seinen Verein oder sein Lieblingsprojekt unterstützen. Die Leserabstimmung ist mit einer Gesamt-Preissumme von 60.000 Euro dotiert, die dann auf verschiedene Projekte aufgeteilt wird.
Der Jurypreis: Hier sind zusätzlich 40.000 Euro ausgelobt. Eine hochkarätig besetzte Jury vergibt ihre Preise zusätzlich zur Leserabstimmung. Die Jury kann dabei aus allen Einreichungen zum Wettbewerb auswählen.
Wie werden die Sieger informiert? Alle Gewinner, sowohl die der Leserabstimmung als auch die des Jurypreises, werden bei einer großen und gemeinsamen Abschlussveranstaltung in der Villinger Tonhalle bekanntgegeben und ausgezeichnet. Diese Veranstaltung findet am Montag, 15. Juli, statt. An diesem Abend wird sowohl die Platzierung der einzelnen Vereine wie auch die jeweilige Gewinnsumme erstmalig bekanntgegeben.