Albert Bantle

„Ä wenig Fasnet für Dahoam“, boten am vergangenen Sonntagnachmittag Mitglieder der Narrenzunft Fischbach rund um Zunftmeister Christoph Droxner.

Statt des sonst in Fischbach am „Fasnetsunntig“ üblichen großen Narrenumzuges, zogen einige Narrenräte, angeführt von Zunftmeister Christoph Droxner und dem Zweiten Zunftmeister Andy Ettwein, auf einem Umzugswagen durch die Fischbacher Straßen und erfreuten ihre Mitglieder, Freunde, Gönner und Spender mit närrisch und prall gefüllten „Fasnetskörble“, die vor die Türe gestellt wurden.

Eine Geste der Verbundenheit, die bestens ankam und vielen Fischbachern stand die Freude ins Gesicht geschrieben, als sie das „Fasnetskörble“ entdeckten.

„Die Resonanz war gut. Die Leute haben sich riesig gefreut“, so das Fazit des Zunftmeisters. Dass die Fischbacher Narren, obwohl sehr unter dem diesjährigen „Fastnachts-Corona-Entzug“ leidend, mit Mundschutz unterwegs waren und jeder der bei der Aktion mit dabei war, egal ob auf dem Wagen oder beim Richten des „Fasnetskörble“, vorher einem Corona-Schnelltest unterzogen wurde, zeugt auch vom Verantwortungsbewusstsein der Narren.

„Wir wollten kein Risiko eingehen“, sagt Droxner. Deshalb haben sie Schnelltests organsiert und von einer der Zunft angehörenden im medizinischen Bereich beruflich tätigen Frau fachmännisch durchführen lassen. „Trotz aller Narretei hat für uns natürlich die Gesundheit aller höchste Priorität und ohne die Schnelltests hätte die Aktion auch nicht stattgefunden“, so Droxner.