Gerd Jerger

Vorkommnisse aus der "Halloween-Nacht" beschäftigen im Nachgang derzeit die neuen Bewohner des "Betreuten Wohnen" im Eschachpark. Die Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November haben Jugendliche dazu genutzt um das neue, schmucke Gebäude mit den insgesamt 24 Wohnungen mit Eiern zu bewerfen.

Eierschlacht an Hausfassade

Eine regelrechte "Eierschlacht" hätten dort einige Jugendliche veranstaltet", so der Hausverwalter, der nun auch Anzeige bei der Polizei erstattet hat. Denn die Beseitigung der Verschmutzungen an der neuen Fassade gestaltet sich sehr zeitaufwendig, schwierig und ist mit normalen Reinigungsmitteln gar nicht zu schaffen. Teils sind die übelriechenden Eierreste an den Fassaden ohne ein Gerüst gar nicht erreichbar.

"Wo sind wir da nur hingezogen?", fragen sich einige der verärgerten Bewohner der Anlage, deren Wohnungen an den Außenwänden und auch auf den Balkonen von den eierwerfenden Jugendlichen verschmutzt wurden. Für sie und auch den Hausverwalter ist es unverständlich, dass Eltern ihre elf- bis 15-jährigen Kinder an Halloween teils bis nachts um drei Uhr unbeaufsichtigt durch Niedereschach ziehen ließen, wie Kameraaufnahmen zeigen, die ein Autofahrer mit einer Dashcam gemacht hat.
Diese Aufnahmen werden nun der Polizei übergeben, verbunden mit der Hoffnung, einige der jugendlichen Täter ausfindig machen zu können. Ihnen, beziehungsweise den Eltern, werde man dann die Kosten für die Beseitigung der Verschmutzungen an den Außenwänden in Rechnung stellen, so der Verwalter.

Mehrere Vorkommnisse

Es ist nicht das erste Mal, dass die Menschen, die in der Anlage "Betreutes Wohnen" leben, an Halloween oder auch in der Nacht auf den 1. Mai von Jugendlichen durch Aktionen, die weit über einen harmlosen Streich hinausgehen, geschädigt worden sind. Das berichtet der Hausverwalter. Darüber, so der Verwalter, sollten sich nicht nur die betroffenen Jugendlichen, sondern auch die Eltern Gedanken machen, und gerade in solchen Nächten, und natürlich auch sonst, ihren Kindern nicht einfach freie Hand lassen, sondern sie besser beaufsichtigen.