Als Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst beschreibt die Polizei in einer Mitteilung, was am Donnerstag, kurz nach 20 Uhr, passiert ist.

Ein motorisierte Gleitschirmflieger mit schwarzem Schirm sei nördlich von Geisingen abgestürzt: Nachdem dies mehrere Zeugen unabhängig voneinander gemeldet hatten, rückten die Blaulichtorganisationen mit starken Kräften aus. Neben dem Rettungshubschrauber „Christoph 11“ kam auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz, der den Bereich nach dem vermeintlich abgestürzten Gleitschirmflieger absuchte.

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Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen konnten weitere Zeugen ausfindig gemacht werden, die das Flugmanöver des Piloten von einem anderen Standort aus beobachtet hatten.

Daraus ergab sich ein beruhigendes Bild. Nach dem Fliegen einer so genannten Steilspirale habe der Pilot seinen Motor gestartet und sei unversehrt weiter Richtung Unterbaldingen geflogen.

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Somit, so die Polizei, habe sich nicht um einen unkontrollierten Absturz, sondern um ein gezieltes Flugmanöver des Piloten gehandelt. Die Polizei war mit vier Streifen und einem Hubschrauber im Einsatz.

Rettungsdienst und Feuerwehr stark vertreten

Die Feuerwehren aus Geisingen, Immendingen, Gosheim und Bubsheim hatten 58 Kräfte und der Rettungsdienst 19 Kräfte vor Ort. Das THW aus Tuttlingen war mit drei Personen im Einsatz. Der Kreisbrandmeister des Landkreises Tuttlingen, Herr Andreas Narr, sowie der Bürgermeister der Gemeinde Geisingen, Martin Numberger, machten sich vor Ort ein Bild des Geschehens.

Bislang fehlen Hinweise zur Identität des Piloten. Diese nimmt das Polizeirevier in Tuttlingen unter der Rufnummer 07461/941185 entgegen.