Viel Regen, teilweise sogar Schnee bestimmen aktuell die Wetterverhältnisse in der Stadt. Und am Donnerstagnachmittag, 18. April, ziehen dunkle Gewitterwolken über der Stadt auf. Wie gut, dass die Straßenlaternen an sind.
Aber halt – es ist hellichter Tag und in der gesamten Stadt brennen die Laternen. Was hat es damit denn genau auf sich? Eine Antwort findet sich in der Käferstraße. Dort sind am Nachmittag Mitarbeiter von ED Netze beschäftigt. Offensichtlich wollen sie hoch hinaus.
„Wir haben hier eben eine Straßenlaterne repariert“, erklärt Florian Fluck vom Netzbetreiber. Verschiedene Möglichkeiten habe man durchprobiert, der Fehler fand sich jedoch nicht beim Leuchtmittel oder im Vorschaltbereich: „Eine Klemme auf dem Dach war kaputt“, so Fluck.

Und wieso leuchtet dann überall das Licht?
Einer der Sensoren für die Straßenbeleuchtung in der Stadt befinde sich direkt beim Rathaus. Für die Reparatur sei es besser, wenn die Beleuchtung angeschaltet sei. Werde beim Rathaus eingeschalten, dann gehe allerdings noch mehr an.

Am Donnerstag, 18. April, „finden in der gesamten Kernstadt Wartungsarbeiten im Bereich der Straßenbeleuchtung statt“, erklärt Rathaussprecherin Beatrix Grüninger. In diesem Zusammenhang werde die Straßenbeleuchtung abschnittsweise eingeschaltet.
Das geschehe, „um eventuelle Ausfälle von Straßenlaternen zu lokalisieren und gegebenenfalls zu reparieren“, so die Sprecherin weiter. Dabei handle es sich um eine übliche Vorgehensweise, die bundesweit so praktiziert werde.

Die Lichter brennen rund ums Rathaus und entlang der Karlstraße. Aber nicht nur in der Kernstadt ist es plötzlich ein weniger heller, auch in Allmendshofen wundert man sich über brennende Straßenlaternen.