Die 14. Donaueschinger Drachentage – seit 1993 findet die Veranstaltung alle zwei Jahre statt – gehen wohl eher als windarmer Jahrgang in die Chronik ein. Während am ersten Veranstaltungstag am Samstagnachmittag auf dem Donaueschinger Flugplatz sowohl wenig Wind als auch regnerisches Wetter herrschte – zwischendrin gewitterte es sogar mehrfach kräftig – gab‘s am zweiten Tag, dem Sonntag, dann doch tatsächlich Sonne und blauen Himmel – aber immer noch wenig Wind.

Die spektakulären stablosen und farbenprächtigen Großdrachen mußten daher am Wochenende die meiste Zeit zwangsläufig am Boden bleiben und nur die kleineren, windschwachen Drachenmodelle enterten den bodennahen Luftraum über dem Flugplatzgelände.

Aus ganz Europa angereist
Die zahlreich aus ganz Europa angereisten Drachenbauer nutzten dennoch die beiden Tage und verlegten sich halt mehr aufs Fachsimpeln oder um es sich es vor dem Zelt oder Wohnwagen einfach auf dem Campingstuhl gemütlich zu machen.

Besseres Wetter am Sonntag
Zumindest am Sonntag zog es auch etliche hunderte Schaulustige und insbesondere Familien auf die Flugplatzpiste. Das schöne Sonntagswetter nutzten sie zum willkommenen Wochenendausflug und genossen die tolle Atmosphäre inmitten der bunten Drachen. Spaß gab es besonders für die kleinen Besucher immerhin auch in den zahlreichen Windgärten, die auf dem Gelände aufgebaut waren.

International
Riesengroß ist das Einzugsgebiet der Donaueschinger Drachentage – aus etlichen europäischen Ländern kommen die Drachenbegeisterten zwischenzeitlich in die Donaustadt, um im Zweijahresturnus ihre bunten Flugobjekte in die Luft zu schicken – soweit es natürlich der Wind zulässt. Nach Angaben von Wolfgang Karrer, dem Vorsitzenden des Drachenclubs der Baar, kamen dieses Jahr rund 200 Drachenbegeisterte an den Donauursprung. Neben Deutschland, der Schweiz, Österreich und Frankreich waren auch die Niederlande und Belgien bei der diesjährigen Auflage vertreten.