Etwas weniger Volumen und wieder Millionen für Bauvorhaben – das sind zwei Kernpunkte für den städtischen Haushaltsplan 2018. Was darin festgeschrieben ist, wird viele Menschen betreffen und die Arbeit der Verwaltung entscheidend prägen. Der Gemeinderat wird den Plan am nächsten Mittwoch beraten. Nach 67,3 Millionen Euro, mit denen das Rechnungsamt 2017 kalkuliert hat, umfasst der Plan für 2018 nun 64,2 Millionen Euro.

In dem Plan, den die Verwaltung nun vorgelegt hat, sind im Bereich Investitionen wieder große Summen für Baumaßnahmen vorgesehen. Sieben Millionen Euro sollen dafür ausgegeben werden, davon vier Millionen Euro für den Hochbau. Die größte Summe in diesem Bereich, nämlich 1,15 Millionen Euro, sind für den Neubau eines Kindergartens in der Franz-Schubert-Straße hinter dem Rathaus vorgesehen, der bereits läuft. Die zweitgrößte Summe, nämlich eine Million Euro, fließt in die Errichtung eines Feuerwehrhauses in Seelfingen. Für die Finanzierung der Investitionen im Vermögenshaushalt wird mit einer Neuverschuldung von etwa 4,1 Millionen Euro gerechnet. Einen ähnlich hohen Ansatz gab es schon 2017. Laut den Angaben im Haushaltsplan mussten allerdings keine Schulden gemacht werden.

Ein weiteres prominentes Feuerwehrvorhaben, nämlich der Umzug der Abteilung Stadt aus dem bestehenden Feuerwehrhaus in der Zoznegger Straße in ein mögliches neues Gerätehaus an der Hindelwanger Adler-Kreuzung, schlägt sich hingegen 2018 kaum im Haushaltsplan nieder. Größere Summen für die Feuerwehr sind erst für 2020 und 2021 in der mittelfristigen Finanzplanung wieder vorgesehen. Auch die geplanten großen Bauarbeiten an den Grundschulen in Stockach und Wahlwies finden sich noch nicht im Plan für 2018. Große Summen in diesem Bereich stehen erst 2019 und 2020 in der mittelfristigen Finanzplanung.

Beginn der öffentlichen Sitzung ist am Mittwoch, 17. Januar, um 18.45 Uhr im Großen Sitzungssaal des Stockacher Rathauses.