- A wie Autobahn 98: Bequem und schnell bringt die A 98 an Oster-Feiertagen die Familienangehörigen von überall her zusammen.
- B wie Brunnen: In manchen Orten sind die Brunnen in der Osterzeit geschmückt, zum Beispiel in den Hohenfelser Ortsteilen Liggersdorf und Mindersdorf. Dieser Brauch reicht weit zurück, doch der genaue Ursprung ist nicht gesichert überliefert. Gängig ist, dass frisches Trinkwasser in früheren Zeiten nicht immer selbstverständlich war und Brunnen aus Dankbarkeit geschmückt wurden.
- C wie Christentum: Das Christentum ist eine Religion mit verschiedenen Konfessionen wie zum Beispiel römisch-katholisch oder evangelisch. 2,2 Milliarden Menschen, also 32 Prozent der Weltbevölkerung, sind Christen.
- D wie drei: Am Gründonnerstag war das letzte Abendmahl, am Karfreitag wurde Jesus gekreuzigt. Drei Tage später war sein Grab leer. Am Ostersonntag wird die Auferstehung gefeiert.
- E wie Ei: Was wäre Ostern ohne Eier? Dass diese bunt sind, liegt übrigens daran, dass man so früher zwischen rohen und gekochten Eiern unterschieden hat.
- F wie Fastenzeit: Diese 40 Tage zwischen Fasnacht und Ostern sind nun zu Ende. Die Fastenzeit dient der Vorbereitung auf das kirchliche Hochfest.
- G wie Glocken: An Karfreitag wird des Todes Jesu gedacht, weswegen die Glocken an diesem Tag nicht läuten. Erst ab der Osternacht erklingen sie wieder aus dem Kirchenturm.
- H wie Hasenäcker: Dies ist der Name eines Gewanns in Mühlingen-Mainwangen. Auch in Mühlingen-Zoznegg gibt es ein Gewann, in dem der Hase vorkommt – Hasenbohl. Dies lässt laut baden-württembergischen Flurnamenlexikon darauf schließen, dass sich an diesen Stellen viele Hasen aufhalten.
- I wie Insel: Die Osterinsel im Südostpazifik hat tatsächlich mit dem Fest Ostern zu tun. Denn ein niederländischer Seefahrer hat die Insel im Jahr 1722 am Ostersonntag entdeckt.
- J wie Jesus: An Ostern feiern Christen auf der ganzen Welt die Auferstehung von Jesus, dem Sohn Gottes. Dies ist ein Kernelement des christlichen Glaubens.
- K wie Kerze: Während des Gottesdienstes in der Nacht auf Ostersonntag wird die Osterkerze mit Hilfe des Osterfeuers entzündet. Sie steht für die Auferstehung Jesu und somit die Überwindung des Todes. Die Kerze brennt bis Christi Himmelfahrt durchgehend am Altar und ermöglicht den Gläubigen in dieser Zeit, ihre eigene Kerze mit dem geweihten Licht zu entzünden.
- L wie letzte Minute: Wer noch in letzter Minute für Freunde und Verwandte ein Geschenk zu Ostern sucht, hat am heutigen Karsamstag noch die Chance.
- M wie Messe: Gottesdienste gehören zum Osterfest dazu. Hier versammeln sich die Christen und rufen sich in Erinnerung, was das Fundament ihres Glaubens ist.
- N wie Nellenburg: Die Mauerreste der früheren Burg auf dem gleichnamigen Stockacher Hausberg haben nicht nur eine interessante Geschichte, sondern sind auch ein gutes Ziel mit schöner Aussicht für den traditionellen Osterspaziergang.
- O wie Osterholz: Das Naherholungsgebiet liegt am Rand der Stadt Stockach und bietet ebenfalls viele Möglichkeiten für den Osterspaziergang, zum Beispiel um den Eisweiher herum.
- P wie Predigt: In den Osterpredigten greifen die Pfarrer Themen wie Zusammenhalt, Frieden und Hoffnung auf.
- Q wie Quarkteighase: Auch süßes Gebäck, wie ein Hase aus Quarkteig, gehört zu Ostern dazu. Wer selbst keine Zeit zum Backen hat, findet diese Art Hase beim Bäcker um die Ecke.
- R wie Rätsche: Da die Glocken erst wieder in der Osternacht ertönen, wird bis dahin ersatzweise gerätscht. Die Rätsche ist ein Instrument aus Holz, das ein Klappern erzeugt. Dieses Klappern soll die Menschen zum Gottesdienst rufen.
- S wie Störche: Überall im Raum Stockach sind sie aus den Winterquartieren zurück, klappern über den Dächern. Jetzt beginnt die Brutzeit. Storcheneier sind übrigens etwa so groß wie Hühnereier.
- T wie Tulpen: Diese bunten Blumen sprießen jetzt im Frühling überall aus dem Boden und sind beliebter Tischschmuck für die Festtage.
- U wie "Urbi et Orbi": Diese lateinische Wendung ist ein Segen des Papstes und heißt übersetzt "Der Stadt und dem Erdkreis". Der Papst erlässt damit allen zuhörenden Menschen die Sünden – vorausgesetzt sie bereuen sie auch.
- V wie Versteck: Das Verstecken der Ostereier hat seinen Ursprung im vorchristlichen, heidnischen Glauben, bei dem das Verschenken der Eier eine große Rolle spielte. Als das Christentum dies untersagte, wurden die Eier dann heimlich verschenkt.
- W wie Winterreifen: Von „O bis O“, von Oktober bis Ostern, ist ein gängiger Leitspruch für die Zeit, in der Winterreifen auf Fahrzeugen sein sollten. Jetzt ist Zeit für den Wechsel.
- X wie XP: Die griechischen Buchstaben X (Chi) und P (Rho) bilden übereinander geschrieben das Christusmonogramm.
- Y wie Ysopzweig: Mit einem solchen Zweig hielt ein römischer Soldat dem gekreuzigten Jesus einen in Essigwasser getauchten Schwamm an den Mund, um seinen Durst zu lindern.
- Z wie Zeit für die Familie: An Ostern kommen Verwandte zusammen und nehmen sich Zeit füreinander.
Eiersuchen am Samstag
In Raithaslach und Hohenfels gibt es am Karsamstag Ostereiersuchen. Die Naturfreunde-Schneeschule Stockach lädt am Samstag, 31. März, 13.30 Uhr, zum Grillplatz an der Raithaslacher Hütte zu traditionellen Ostereiersuchwanderung ein. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen (Geschirr ist mitzubringen). Um 13.30 Uhr beginnt auch eine Suche in Hohenfels. Die Narrenzunft Kuhsattler kündigt an, dass es Karl Braunwarth im Hof losgeht und die Suche in den Wald führt. (sk)