Zahlreiche Zuschriften, eine Abstimmung und jetzt das Ergebnis: Die SÜDKURIER-Leser haben sich beim Namen für die Störche auf dem Kriegerdenkmal für Hans und Nelli entschieden. Dieser Vorschlag des Narrengerichts bekam mit Abstand die meisten Stimmen (35,4 Prozent am Mittwoch um 18 Uhr). Hans ist zu Ehren von Hans Kuony und Nelli für die Nellenburg, aber auch "als Hommage an unsere liebe Nellenburgerin Sophie Schubert, als auch deren Vorgängerinnen". Die kleine Abwandlung Hansi und Nelli hatte keine Chance (5,59 Prozent). Auf den zweiten Platz kamen Friedrich und Frieda mit 23,6 Prozent. Hans und Konny landeten auf dem dritten Platz (13,04 Prozent).



Die weiteren Vorschläge waren weit abgeschlagen: Franz und Elisabeth (3,11 Prozent), Angela und Donald (4,97 Prozent), Cindy und Bert (3,73 Prozent), Oswald und Editha (1,24 Prozent), Fred und Paula (4,97 Prozent) sowie Nella und Mangold (4,35 Prozent). Als Nachzügler-Vorschlag kam gestern übrigens noch die Idee Hänsel und Gretel. Außerdem flatterte noch ein Gedicht von Sophie Schubert in den Redaktionsbriefkasten.

Die Stadt hat mittlerweile die angekündigte Sperrung der kleinen Treppe neben dem Kriegerdenkmal umgesetzt, um Passanten vor Kot und herabfallenden Zweigen zu schützen. Es liegt inzwischen viel gefallenes Nistmaterial rund um den Steinobelisken.


Zum Storchenpaar auf dem Kriegerdenkmal in der Stockacher Oberstadt hat d'Nelleburgere Sophie Schubert das folgende Gedicht – natürlich passend in Dialekt – verfasst:
 

S'Lenzed


Uffem Denkmol, z'Mitte im Schtädtle vu Schtocke,
sieht mer s'erschtmol ä Schtorchepaar hocke.
Hoffentlich dond se ä Näscht baue,
so kamer se no lang aschaue.
Wäred d'Näme Hans und Nelli g'numme,
dät i gärn als Gotte kumme.
Des wär fer mich und d'Nelleburger Ahne,
ä große Ehr, wie en Kueche mit Sahne.
Au bei andere Näme käm i zum Fescht,
winsch de Schtörch zum Nischte s'Allerbescht.
Des wär fer unser Schtadt ä Glück und ä historisches Paradeschtück.