Ein Rechteck und ein Dreieck, so präsentiert sich der jüngste Neubau der Baugenossenschaft Hegau in der Burgstraße. Verbunden sind diese beiden Baukörper durch eine doppelte Glasbrücke, die den Blick auf den Hohentwiel freigibt. Die besondere Architektur dieses ungewöhnlichen Doppelhauses ist das Ergebnis eines Wettbewerbes.
Am Tag der offenen Tür hatten die Besucher die Möglichkeit, sich die neun Mietwohnungen mit drei und vier Zimmern genauer anzusehen. Es sei das erste Mehrfamilienhaus im Passivhausstandard, erklärt der geschäftsführende Vorstand der Baugenossenschaft, Axel Nieburg. Geheizt wird mit einer Miniholzpelletanlage. Der Strom für den Aufzug, die Lüftung und Beleuchtung kommt von der Sonne. Der Reststrom wird als grüner Stom eingekauft.
"Lieber vermieten als verkaufen", lautet seine Devise. Nieburg hebt nicht nur die besondere Lage mit Blick von den Balkonen auf den Singener Hausberg hervor; er preist auch den hohen Bau- und Energiestandard sowie die Barrierefreiheit, die durch einen Aufzug gewährleistet sei.
"Trotz dieser Qualitäten bauen wir Miet- und keine Eigentumswohnungen", erklärt Nieburg. Es habe Kaufanfragen gegeben. Von den neun Mietwohnungen seien noch zwei zu haben.