Im Jahr 1896 fiel der Startschuss für die Stromversorgung in Singen. Ein Datum, an das die Thüga Energie als regionaler Versorger sowie die Thüga Energienetze als Betreiber des hiesigen Stromnetzes erinnern, markiert es doch den Wendepunkt in der Stadtentwicklung.
Als der Fabrikant Alfred Troetschler, Inhaber der Bauwollspinnerei Troetschler & Cie., mit dem Angebot für eine elektrische Straßenbeleuchtung an die damals kleine Gemeinde Singen herantrat, nutzten die meisten anderen Städte in Deutschland noch Kohlegas oder Walöl zum Erhellen des Straßenraums.
Die Gemeinde zögerte nicht lange und nutzte die Chance. Ganze 60 Glühbirnen kamen für die Straßenbeleuchtung zum Einsatz. Im Konzessionsvertrag von damals heißt es: „Das Unternehmen wird verpflichtet, ein ruhiges und gleichmäßiges Licht zu liefern.“
Und auch für die aufstrebende Industrie waren Orte mit Elektrizität interessant. Große Unternehmen wie Maggi
und das Aluminum-Walzwerk Lauber siedelten sich an und legten so den Grundstein für die Entwicklung Singens zu einer prosperierenden Stadt.
Regenerativer Strom
Doch nicht nur bei der Energieart, sondern auch in Sachen Energiegewinnung zeigte sich Troetschler als echter Vorreiter: Er nutzte auch ein Wasserkraftwerk an der Aach und erzeugte damit regenerativen Strom.
Heute versorgt die Thüga Energie die Bürgerinnen und Bürger mit Energie. Über 100.000 Kunden verlassen sich auf das leistungsstarke Unternehmen. Wie Troetschler damals, bietet die Thüga Energie ihren Kunden Strom aus 100 Prozent Wasserkraft an. Der Ökostrom kommt aus zertifizierten Anlagen und wird CO2-neutral erzeugt. Doch es geht weiter. „Eine wachsende Zahl von Stromkunden möchte aktiv an der Energiewende mitwirken und wünscht sich Strom, der direkt dort zum Einsatz kommt, wo er produziert wird – ohne lange Transportwege“, sagt Karl Mohr, Regionalleiter bei der Thüga Energie.
Diesem Wunsch kommt der Energieversorger mit dem Regionalstrom-Angebot nach und investiert dafür in den Bau von Photovoltaik- und Windkraftanlagen. Mit Regionalstrom haben Verbraucher die Gelegenheit, Strom aus regenerativen Energiequellen zu nutzen, der aus Anlagen in einem Umkreis von 50 Kilometern stammt und vom Umweltbundesamt zertifiziert ist. „Wir unterstützen Dachflächen-Besitzer auch beim Bau von PV-Anlagen, damit sie ihren eigenen Ökostrom produzieren können“, so Mohr.
Die Thüga leistet ihren Beitrag, um die Energiewende erfolgreich zu stemmen. Bereits jetzt haben die Thüga Energienetze als Netzbetreiber vor Ort allein in Singen rund 700 Solaranlagen integriert und der Ausbau von Photovoltaik und Solarthermie geht weiter. Dieser dezentral erzeugte, regenerative Strom, der hohe Schwankungen bei der Erzeugung aufweist, wird in das Stromnetz eingespeist.
Außerdem werden Stromladesäulen gebaut und Wallboxen für die E-Mobilität installiert. Dadurch variiert der Verbrauch stark. Die Lösung: Erzeugung und Verbrauch müssen aufeinander abgestimmt werden.
Hierfür planen die Thüga Energienetze in den nächsten Jahren weitere erhebliche Investitionen in ihr rund 650 Kilometer langes Stromnetz. Intelligente Steuerungstechnik, Umspannwerke und steuerbare Ortsnetz-Trafos gilt es vermehrt zu installieren. Damit lassen sich Strommengen und Leistungen exakt dorthin steuern, wo sie gebraucht werden.
Quiz-Rallye in der Innenstadt
Innovation und Stromversorgung gehen seit 125 Jahren in Singen Hand in Hand. Anlässlich des Jubiläums lädt die Thüga Energie alle Bürgerinnen und Bürger zu einem Mitmach-Quiz ein, bei dem es interessante Details zur Historie der Singener Stromversorgung zu erfahren gibt.
Teilnehmen kann jeder mit dem QR-Code, der auf den Bodenaufklebern in der Singener Innenstadt angebracht wurde. Damit kommt man direkt auf die Internetseite, die zu den Lösungen führt.
Bei einem Gewinnspiel winken viele attraktive Preise aus der Region wie beispielsweise Restaurant-Gutscheine, der beliebte Singener Geschenkscheck, Karten für das Theater „Die Färbe“ oder das MAC-Museum.
Wer die Seite direkt ansteuern will, findet sie unter www.thuega-energie.de/125-jahre-strom.
Energieraum im MAC
Besuchen Sie jetzt zum ermäßigten Eintrittspreis das MAC II Museum in Singen. Auf vier Ebenen und in dem 18 Meter hohen Lichtdom erleben Besucher Meilensteine aus der Welt des Automobils und der Designgeschichte sowie Lichtkunst, Fotografie und Videomapping.
Zum Rabatt-Gutschein: www.thuega-energie.de/125-jahre-strom. Weitere Infos unter
www.museum-art-cars.com