Kommunalwahl 2024: Wie wird die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Konstanz gesichert?
Irgendwo muss das Geld für die Stadtkasse verdient werden. Tourismus und Handel fallen den Meisten ein, wenn es um Wirtschaft in Konstanz geht. So positionieren sich Parteien und Gruppierungen vor der Wahl am 9. Juni.
Neu und viel moderner als das bisherige Technologiezentrum ist farm, die neue Adresse in Konstanz für Existenzgründer. Es ist eine der vielen Aktivitäten der Stadt für den Wirtschaftsstandort.
| Bild: Stefanie Hofmann
Mit die größten Investitionen gab es allerdings in dem Bereich, in dem vergleichsweise wenige neue hoch qualifizierte Arbeitsplätze entstehen: Aus dem Boden geschlossen sind zuletzt vor allem Hotels, und weitere Projekte sind in Planung.
Manche haben sich zu maßgeblichen Wirtschaftsfaktoren in Konstanz entwickelt und sind Unternehmen geworden, die gute Arbeitsplätze bieten und einen Mehrwert schaffen. Hier sollen auch die Initiativen Biolago, Solarlago und Cyberlago helfen, drei maßgeblich von der Stadt Konstanz geförderte Netzwerke, die Unternehmen der Biotechnologie/Pharmabranche, im Bereich erneuerbare Energie sowie Informationstechnologie vernetzen.
Zukunft der Wirtschaft in Konstanz: So wollen sich Parteien und Gruppierungen dafür einsetzen
Dr. Dorothee Jacobs-Krahnen (Freie Grüne Liste/Grüne) dazu: „Eine nachhaltige, innovative Wirtschaftspolitik macht unsere Stadt zukunftsfähig, gibt Betrieben eine langfristige Perspektive und schafft sichere Arbeitsplätze.“
| Bild: Inka Reiter/FGL
Jan Welsch von der SPD Konstanz erklärt: „Wir unterstützen Handwerk, Dienstleistungen und Handel bei der Gewinnung der Fachkräfte von morgen mit dem Bau eines Wohnheims für Auszubildende.“
| Bild: Fiona Mentzel/SPD
*Die Gruppierung KN kommt hat den Beitrag anonym eingereicht. Sie möchten ein Programm zur Unterstützung lokaler Unternehmen und Start-ups einrichten – durch Beratung, Netzwerke und finanzielle Anreize.
| Bild: M-SUR - stock.adobe.com
Wolfgang Himmel (Junges Forum Konstanz) schreibt: „Vernetzung, Digitalisierung und clevere Logistik sind überlebenswichtig und uns ein großes Anliegen. Das sichert hohe Wertschöpfung auf wenig Fläche.“
| Bild: Anna Glad/JFK
Dr. Albrecht Barthels (CDU Konstanz) meint: „Handwerk und die Industrie benötigen Wohnraum für ihre Mitarbeiter. Bereits beschlossene Bauprojekte müssen viel zügiger angegangen und umgesetzt werden.“
| Bild: Milena Schilling/CDU
Dr. Ann-Veruschka Jurisch (FDP) formuliert: „Ohne Wirtschaft ist alles nichts! Die Finanzlage, und damit die Handlungsfähigkeit unserer Stadt, bestimmt sich maßgeblich über die Gewerbesteuereinnahmen.“
| Bild: Philipp Uricher/FDP
Jürgen Faden (Freie Wähler Konstanz) schreibt: „Uns liegt das Wohlergehen der Konstanzer Unternehmen am Herzen. Wir setzen uns für den Erhalt und den Ausbau von Arbeitsplätzen ein.“
| Bild: Sybille Wiens/FWK
Ryk Fechner (Linke Liste Konstanz) erklärt: „Wer von der Hände Arbeit lebt, wird aus der Stadt verdrängt. Deshalb setzen wir uns für eine Stärkung von Gewerkschaften und Betriebsräten ein.“
| Bild: Privat/LLK
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