Das Schloss Hohenfels, ein Kleinod der Gemeinde auf der Gemarkung des Ortsteils Kalkofen, wird zurzeit zu einem Tagungszentrum mit Restaurant, Schloss-Café, Hotel, Campingplatz und Erlebnispädagogik umgebaut.
Da nun außerdem ein Kulturhaus auf dem ehemaligen Sportgelände des Schlosses entstehen soll (der SÜDKURIER berichtete), werden aktuell diesbezügliche Planungen vorangetrieben und Beschlüsse gefasst. In seiner jüngsten Sitzung befasste sich der Hohenfelser Gemeinderat nun mit einer weiteren – der zweiten – Änderung und Erweiterung des Bebauungsplan-Entwurfs.
Stellplätze für Kulturhaus-Besucher
Hierbei ging es, wie Helmut Hornstein vom Überlinger Planungsbüro Hornstein in der Sitzung erläuterte, vorrangig darum, dass die für das Kulturhaus vorgesehene Fläche erweitert werden soll, damit dort Stellplätze angelegt werden können.
Es sei, wie auch Bürgermeister Florian Zindeler erklärte, notwendig, bei Veranstaltungen mehr Parkplätze für die Besucher zu haben. Darum sei eine geringfügige Änderung des Bebauungsplans notwendig, der der Rat einstimmig zustimmte.
Weitere Fragen im Gemeinderat bezogen sich auf das geplante Gebäude: Ist eine solche Bebauung und sind die vorgesehenen Höhen überhaupt zulässig?
Helmut Hornstein führte aus, dass ein Abstand von 30 Metern zum Wald eingehalten werden müsse, dass dieser aber eventuell auch auf 20 Meter reduziert werden könne, wenn man das Forstamt entsprechend überzeugen würde. Als Gesamthöhe des Kulturhauses seien 14,50 Meter festgesetzt und es sei ein Kuppeldach geplant. Das Gebäude dürfe nicht mehr als zwei Geschosse haben.
Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit
Der Hohenfelser Gemeinderat beschloss einstimmig die Durchführung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und die Behördenbeteiligung zur aktuellen Änderung des Bebauungsplans. Kürzlich habe es, so teilte der Bürgermeister mit, bereits eine Vor-Ort-Begehung mit dem Planungsbüro und dem Architekten Oldrich Hozmann gegeben.