Am 14. September findet der nächste gemeinsamen Warntag von Bund und Ländern statt. Um 11 Uhr wird die Warnung zentral ausgelöst, teilt das Landratsamt mit. Um 11.45 Uhr erfolgt die Entwarnung auf demselben Weg.

Die Warnung kommt primär vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK); die Gemeinden können sich anschließen. Der Bevölkerungsschutz ist Sache der Länder.

Diese delegieren die Verantwortung wiederum an die Kommunen beziehungsweise an die Landkreise und kreisfreien Städte – und deren Teilnahme ist freiwillig. Deshalb bleibt es in einigen Gegenden der Republik stumm.

Warnung über Social Media Kanäle

Nicht dabei ist allerdings die Stadt Villingen-Schwenningen. Wie Christian Thiel, der Pressesprecher der Stadt auf Anfrage des SÜDKURIER erklärt, wolle die Stadt die Bürger beispielsweise über Social Media oder die Website der Stadt über den Warntag informieren.

Bereits 2022 konnte sich die Doppelstadt nicht aktiv an dem Warntag beteiligen, da es kein intaktes Sirenennetz mehr gibt. Auch noch bestehende Sirenen wie beispielsweise in Pfaffenweiler oder Tannheim bleiben stumm, so Thiel.

Falls der Bund neue Förderprogramme auflegt, könnte sich VS um Zuschüsse bemühen, um das Sirenennetz wieder aufzubauen. Das hatte Feuerwehrkommandant Markus Megerle nach dem Warntag im Dezember 2022 angekündigt.

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Durchsagelautsprecher nur für wirkliche Notfälle

Grundsätzlich wäre beispielsweise der Einsatz mobiler Durchsagelautsprecher möglich, wie es etwa beim Wasserrohrbruch in Schwenningen in diesem Jahr geschehen ist, so Thiel. Auf dieses Mittel wolle man aber nur in einem tatsächlichen Notfall zurückgreifen und dies nicht für einen Warntag einsetzen.

Warnung über viele Kanäle

Zur Warnung der Bevölkerung nutzen Bund, Länder und die beteiligten Kommunen alle verfügbaren Kommunikationskanäle: so etwa das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Modulare Warnsystem (MoWaS), die Warn-App Nina, Cell Broadcast sowie eine Vielzahl von Medien und Rundfunksendern.