Über ein falsches Inserat, das eine Wohnung in der Schwenninger Joseph-Haydn-Straße versprach, ergaunerte sich eine Bande von einem 19-Jährigen aus der Doppelstadt Geld.

Angeblicher Schwede will in Schwenningen vermieten

Bereits am Mittwoch, 5. April, ist laut Polizei ein junger Mann von einer Betrügerbande mit einem falschen Wohnungsinserat abgezockt worden. Ein 19-Jähriger entdeckte auf einer gängigen Immobilienplattform Airbnb eine ansprechende Wohnung und nahm mit dem vermeintlichen Anbieter, einem „Ingenieur aus Schweden“, Kontakt per WhatsApp auf. Der schickte ihm die gefälschte Kopie eines schwedischen Reisepasses, ausgestellt auf den Namen „Lars Olof Lundin“ zu und erschlich sich so das Vertrauen des Mannes.

Kaution soll überwiesen werden

Dann bat der Unbekannte um Bezahlung einer Kaution in Höhe von 1700 Euro auf ein ausländisches Konto und sicherte die anschließende Zusendung der Wohnungsschlüssel zu. Nach Überweisung des Geldbetrages brachen die Betrüger sofort den Kontakt mit dem Geprellten ab.

Bei Vorkasse aufpassen

Der Trick mit der Vorkasse ist mittlerweile ein gängiges Szenario, warnt die Polizei: Der falsche Eigentümer oder Vermieter gibt vor, im Ausland zu wohnen und nicht persönlich zur Besichtigung der angebotenen Wohnung kommen zu können. Alternativ bietet er jedoch an, den Schlüssel gegen eine Kaution zuzuschicken. Sobald das Geld an die angegebene Bankverbindung überwiesen wurde, bricht der Kontakt ab und ein Schlüssel wird ebenfalls nicht verschickt.

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Seriöse Vermieter, Eigentümer oder Makler bieten immer eine Besichtigung der Immobilie an, bevor es zu Zahlungen kommt, betont die Polizei in einer Mitteilung.