Gut einen Monat, nachdem der bekannte Bildhauer Klaus Ringwald 80 Jahre alt geworden wäre, wird am 11. September die Klaus-Ringwald-Stiftung in Kooperation mit dem Geschichts- und Heimatverein Villingen und der Seelsorgeeinheit Villingen zu Ehren des mitunter streitbaren Künstlers aus Schonach einen Gedenkabend veranstalten.
Zunächst wird Bezirks- und Münsterkantor Roman Laub um 19.30 Uhr die Sandtner-Orgel im Münster zum strahlenden Klingen bringen. Gegen 20.15 Uhr wird der langjährige Freund des Künstlers und Kenner der Ringwaldschen Werke, Johannes Werner, im Ewald-Huth-Saal im Münsterzentrum zum Thema „Klaus Ringwald und seine Werke im öffentlichen Raum“ sprechen.

Ob Canterburry in Großbritannien, Ban Chang in Thailand, Ballrechten-Dottingen, München oder Villingen: An ungezählten Orten dieser Welt finden sich Werke des Schonacher Künstlers, die sowohl im sakralen als im auch profanen Bereich mit prägnantem Stil großartige Spuren eines Künstlerlebens hinterlassen haben. Mitunter hat Ringwald auch mit satirischen Seitenhieben seinen Werken eine besondere Note verliehen.
Wer erkennt nicht die Gesichtszüge des ehemaligen Ministerpräsidenten Hans Filbinger in Figuren der bronzenen Münsterportale oder die eine oder andere Persönlichkeit des öffentlichen Lebens im Münsterbrunnen? Ringwald verstand es genial, seinen Werken einen eigenen, unverkennbaren Stil zu verleihen, den man gerne betrachtet und in das eigene kunstsinnige Portfolio einreihen mag.
Schonach bietet noch mehr
Klaus Ringwald wäre am 6. August dieses Jahres 80 Jahre alt geworden. Viel zu früh verstarb er bereits 2011 nach schwerer Krankheit. Eine erweiterte Ausstellung seines Lebenswerkes zeigt zwischen dem 14. und 20. Septmeber das Ringwald-Museum in Schonach. Zwischen 9.30 Uhr und 12 Uhr öffnen sich die Türen der Sammlung auf Anfrage. Bei Bedarf wird ein Bus-Pendelverkehr ab Haus des Gastes in Schonach zum Museum angeboten.
Informationen im Internet:
http://www.klaus-ringwald-stiftung.de