Verkehrserziehung, Fahrradtraining oder Radausflüge in die Heimat, all dies ist durch das Engagement des Freundeskreises der Dom-Clemente-Schule Schonach möglich. Denn vor rund zehn Jahren hat der Freundeskreis für die Schule einen ganzen Satz Fahrräder und die dazugehörige Ausstattung, vor allem Helme, angeschafft, die dann auch immer wieder rege genutzt wurden. Nun will der Freundeskreis diese Ausstattung von Grund auf überholen und hofft daher auch auf die Unterstützung der SÜDKURIER-Leser.

In ganz verschiedenen Bereichen vermittelt das Fahrrad an der Schule den Kindern neue Erfahrungen: sei es Sporttechnik, sei es die Mechanik der Fahrräder oder die Natur bei den Ausflügen. Dies alles hatte damals den Freundeskreis dazu bewegt, Fahrräder für die Schüler anzuschaffen. Das Ganze findet im Übrigen auch in einer Kooperation mit dem Verein der Mountainbike-Freunde Schonach 1993 statt. Denn auch dieser Verein kann bei seinem wöchentlichen Training auf die Fahrräder zurückgreifen. In einer Grund- und Werkrealschule habe der Bezug zur Praxis große Bedeutung, so der Freundeskreis der Schule. Dies helfe den Kindern immer mal wieder weg von der Schulbank zu kommen, hin zur Praxis und zur Natur.

Zehn Jahre der regen Nutzung ist den Fahrrädern natürlich anzusehen. Doch, dass die Räder ganz unterschiedlich genutzt werden können, sei ein großer Vorteil, betont auch Sportlehrer Hansjörg Jäkle, der weit über Schonach hinaus als langjähriger erfolgreicher Skispringer bekannt ist. Wenn es passt, könne man beispielsweise eine Radtour in die Natur direkt in den Sportunterricht einbauen und somit vieles erreichen. Genauso wichtig ist aber an einer Schule auch der Verkehrsunterricht und dass die Schüler lernen, wie sie sich mit dem Rad richtig im Straßenverkehr verhalten. Auch hier sind die Schul-Fahrräder eine große Hilfe. Ebenso gab es schon die ein oder andere Fahrradtour rund um Schonach, was bei den Schülern immer sehr gut ankommt.

Nun brauchen die Fahrräder eine Überholung und Inspektion von Grund auf, was allerdings nicht ganz günstig ist. Doch auch dies bietet den Schülern neue Erfahrungen. Denn sie selbst können dabei, unter fachkundiger Aufsicht, Hand anlegen und vieles über die Fahrrad-Technik lernen. Zudem müssen einige der Helme, die für Aktivitäten mit dem Schul-Fahrrad notwendig sind, ersetzt werden. Nicht zuletzt muss nach zehn Jahren auch das ein oder andere Fahrrad ausgemustert und ersetzt werden. Für die Wartung der Fahrräder, neue Helme und neue Räder rechnet der Freundeskreis mit Kosten von etwa 4500 Euro.

So funktioniert der Vereinswettbewerb

Von Montag, 22. April, bis einschließlich Freitag, 3. Mai, präsentiert der SÜDKURIER jetzt 30 Vereine, die sich mit ihren nachhaltigen Projekten für die Abstimmung zum Leserpreis des großen Vereinswettbewerbs 2024 qualifiziert haben. 100.000 Euro werden durch den Wettbewerb insgesamt an die besten Clubs für ihre Vorhaben ausgeschüttet. Diese Details müssen Vereine und Leser jetzt wissen:

Der Leitgedanke: Viele Vereine mit unzähligen Mitgliedern leisten einen unschätzbaren Beitrag für die Gesellschaft. Oft mangelt es an Geld, um gute und innovative Projekte umzusetzen. Deshalb steht dieser Leitgedanke über dem Vereinswettbewerb: Wir für die Region. Das Medienhaus SÜDKURIER und die Sparkasse Schwarzwald-Baar wollen mit dieser großen Aktion die vielfältig verdienstvollen Leistungen des Ehrenamts herausheben und durchaus auch sehr bewusst in Zeiten knapper werdender Kassenlagen stärken. Ein Zusatzeffekt des Wettbewerbs soll zudem die in dieser Zeitung erscheinende Präsentation von Verein und Projekt sein. Die Veröffentlichungen sollen eine gesteigerte Aufmerksamkeit für das Wirken der Vereine schaffen, die somit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt von herausragender Bedeutung sind.

Leser stimmen ab: Leser dieser Zeitung können online abstimmen, welche Projekte sie besonders gut finden. Das ist möglich nach Abschluss der Vorstellung der 30 Projekte in der Zeit vom 22. April bis 3. Mai. Danach wird zur Abstimmung die Seite www.suedkurier.de/vereinswettbewerb24 freigeschaltet. Hier kann vom 6. bis zum 17. Mai jeder Leser eine Stimme abgeben und so seinen Verein oder sein Lieblingsprojekt unterstützen. Die Leserabstimmung ist mit einer Gesamt-Preissumme von 60.000 Euro dotiert, die dann auf verschiedene Projekte aufgeteilt wird.

Der Jurypreis: Hier sind zusätzlich 40.000 Euro ausgelobt. Eine hochkarätig besetzte Jury vergibt ihre Preise zusätzlich zur Leserabstimmung. Die Jury kann dabei aus allen Einreichungen zum Wettbewerb auswählen.

Wie werden die Sieger informiert? Alle Gewinner, sowohl die der Leserabstimmung als auch die des Jurypreises, werden bei einer großen und gemeinsamen Abschlussveranstaltung in der Villinger Tonhalle bekanntgegeben und ausgezeichnet. Diese Veranstaltung findet am Montag, 15. Juli, statt. An diesem Abend wird sowohl die Platzierung der einzelnen Vereine wie auch die jeweilige Gewinnsumme erstmalig bekanntgegeben.