„Man muss die Chance nutzen, wenn sie sich ergibt. Und wenn man etwas verändern will, muss man auch Verantwortung übernehmen, egal ob bei der Arbeit, im Verein oder als Politiker im Land“, betont Georg Wiengarn. Der selbstständige Hotelier aus Triberg ist Mitglied der CDU im Kreisverband Schwarzwald-Baar-Kreis, seit 2015 politisch aktiv als Stadtrat sowie CDU-Ortsverbandsvorsitzender in Triberg und der fünfte Bewerber um das Mandat zur Landtagswahl 2021.
Vor 20 Jahren zog es den 45-Jährigen von Nordrhein-Westfalen nach Triberg. „Hier lebe ich mit meiner Frau und meinen Kindern. Der Schwarzwald ist meine Heimat geworden, in der ich mich sehr wohl – daheim fühle“, sagt Wiengarn. Seit dem Jahr 2000 ist der gelernte Betriebswirt im Hotel- und Gaststättengewerbe und Fachwirt für Tourismus Inhaber des Best Western Plus Hotels Schwarzwald-Residenz in Triberg. 2019 hat er zudem das örtliche Hotel Café Adler übernommen.
Soziales Engagement sei ihm wichtig. Seit 2013 veranstaltet er bei seinem Hotel den „Lebendigen Adventskalender“. Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Triberg-Schonach ist er seit 2014, ehrenamtlicher Rettungssanitäter beim DRK-Kreisverband Villingen-Schwenningen seit 2017. Pro Jahr absolviert er rund 40 Nächte humanitäre Hilfe am Nächsten auf der Rettungswache in Triberg/St.Georgen.
Damit nicht genug, hat er sich entschlossen, als Kandidat im Wahlkreis 54 für die Landtagswahl anzutreten. Dies, nachdem Karl Rombach Ende November 2019 in Wiengarns Hotel „völlig überraschend“ seinen Rückzug angekündigt hatte. Ihm gebühre nicht nur Dank für seine engagierte, langjährige Arbeit, „sondern auch ein Nachfolger, der seine Werte und Arbeit entsprechend fortführen kann.“
„Ich möchte gerne politisch all meine Kraft nutzen. Bisher bot sich mir diese Gelegenheit auf regionaler Basis. Ich verspreche, dass ich politisch für die Menschen in unserer Region handeln werde“, so Wiengarn. Er habe natürlich seine Vorstellungen, was er bewegen möchte. Doch er wolle aktiv mit den Mitgliedern und Ortsverbänden ins Gespräch kommen und erfahren, was sie bewegt. Um den ländlichen Raum weiter attraktiv zu gestalten, müssten Kräfte, wie in der 3-Welten-Card für Gäste, gebündelt und notwendige Maßnahmen vorangetrieben werden. Eine starke mittelständische Industrie sei unabdingbar, ebenso wichtig eine funktionierende Landwirtschaft. An weiteren Themen führte er den Breitbandausbau an, innere Sicherheit, Mobilität und Familienfreundlichkeit sowie bezahlbarer Wohnraum. Vor allem wolle er sich dafür einsetzen, dass der ländliche Raum „nicht abgehängt“ wird. Für einen Touristiker wie ihn sei der Schwarzwald eine der ersten Adressen Deutschlands, die es zu schützen, erhalten und auszubauen gelte.
Die Entscheidung um das CDU-Landtagsmandat fällt am 19. März.