Kreisarchivar Hans Joachim Schuster wird am heutigen Freitag, 21. September, mit einer Exkursion zu Burgen und Schlössern der Fürstenberger an der oberen Donau Interessenten in die Geschichte einweihen. Drei solcher Gebäude, die teilweise noch vorhanden sind, werden besucht. Start der Exkursion ist um 13.30 Uhr am Landratsamt Tuttlingen, von dort aus geht es in Fahrgemeinschaften zum Möhringer Schloss. Bis etwa 14.30 Uhr soll die Aktion in Möhringen dauern, es kann auch etwas länger dauern, so der Kreisarchivar, je nachdem wie viele Fragen gestellt werden, und in Möhringen werden noch einige Räume besichtigt.
Von hier aus geht es anschließend auf den Wartenberg, dem König der Baar. Dort ist das erste Ziel die Ruine, der Rest der ältesten Burg, die eine Konkurrenzgründung der Wartenberger, die ein Adelsgeschlecht von Geisingen waren, zur Burg Fürstenberg war. Schuster wird auch über den Fürstenberg, dem Ursprung des gleichnamigen Adelsgeschlechts, einige Ausführungen machen. Im 13. Jahrhundert kamen durch Heirat die Ländereien der Wartenberger zu den Fürstenbergern. Das sogenannte obere Schloss auf dem Wartenberg, das privat bewohnt wird, soll ja auf den Resten einer weiteren Burg stehen. Auch der englische Garten mit der Kapuziner-Eremitage wird besichtigt, und anschließend bietet sich noch ein Blick auf Geisingen. Auch dort stand einst ein Schloss, auf dem Gelände des heutigen Betreuten Wohnens in der Krankenhausstrasse.
Dann geht es zur dritten Station, die voraussichtlich zwischen 16.30 und 16.45 Uhr erreicht wird, das ehemalige Schloss in Bachzimmern. Schuster wird bei dieser Aktion auch über weitere Schlösser und Burgen der Fürstenberger, etwa im Donautal referieren. Teilnehmen an dieser Exkursion, auch an einzelnen Punkten, können alle Interessenten bei freiem Eintritt und sich über die Geschichte von einem profanen Kenner informieren lassen. Informationen beim Kreisarchivar unter der Telefonnummer 07461/926 31 01.