Mittlerweile zieht sich die potenzielle Errichtung eines Kreisverkehrs am Zubringer in Allmendshofen einige Jahre. Seit 2016 sind Regierungspräsidium (RP) und Stadt an der Sache dran. Die Umsetzung war eigentlich für das Jahr 2021 vorgesehen, damals hatte die Stadt Donaueschingen dafür 250.000 Euro im Haushalt dafür vorgesehen.

Problematisch gestaltete sich indes der notwendige Zukauf von Grundstücksflächen, der bislang wohl nicht zustande gekommen ist.

Wie mit der Sache zukünftig umgegangen werden soll, dazu wollten sich RP und Stadtverwaltung im Frühjahr beraten. „Im Frühjahr dieses Jahres fand ein erneutes Gespräch der Stadtverwaltung und des Regierungspräsidiums im Zusammenhang mit dem Ausbau des Kreuzungsgesbereichs Zubringer Allmendshofen/Emil-von-Kessler-Straße statt“, bestätigt Rathaussprecherin Beatrix Grüninger.

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Und was ist bei den Gesprächen herausgekommen?

„In diesem Gespräch wurde seitens des Regierungspräsidiums derzeit keine Notwendigkeit der Umsetzung des Bauvorhabens gesehen“, so Grüninger weiter. Entsprechend auch die Äußerung der Pressestelle des RP Freiburg zum Thema: „Aufgrund von Personalkapazitäten mussten alle Planungsprojekte priorisiert werden. Deshalb ruht die Planung bis auf weiteres“, sagt Matthias Henrich, stellvertretender Pressesprecher des RP.

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Das RP bezog sich dabei auf laut Stadtverwaltung auf Verkehrsuntersuchungen, die zeitlich weiter zurückliegen und vor dem vierspurigen Ausbau der B27 einschließlich des kreuzungsfreien Zubringers Allmendshofen durchgeführt wurden.

Liegt das Projekt also jetzt komplett auf Eis?

Nicht wenn es nach der Donaueschinger Stadtverwaltung geht: „Die Stadtverwaltung schätzt die Situation jedoch anders ein und betrachtet den Kreuzungsausbau im Bereich des Zubringers Allmendshofen und der Emil-von-Kessler-Straße nach wie vor als erforderlich“, erklärt Grüninger. Dies vor allem auch vor dem Hintergrund, dass sich die Verkehrsströme durch den Ausbau der B27 voraussichtlich verändert haben.

„Aus diesem Grund wird der Gemeinderat im Rahmen der Haushaltsplanberatung darüber entscheiden, ob eine erneute verkehrstechnische Überprüfung des bestehenden Knotenpunktes in Auftrag gegeben werden soll“, sagt die Pressesprecherin.