Anita Reichart

Wolterdinger Narrenbaum in Frauenhand: Das Sturmtief „Sabine“ hat dafür gesorgt, dass am frühen Montagmorgen das 21 Meter hohe Fasnet-Wahrzeichen zur Vorsorge gefällt wurde. Vor zwei Wochen hieß es noch „Baum hoch“ und mit viel Muskelkraft hievten ihn die Bregtal-Glonki in die Halterung.

Bild 1: Zur Vorsorge haben die Wolterdinger Narren ihren Narrenbaum am frühen Morgen gefällt

Jetzt ging das Abbauen mit schwerem Gerät ganz schnell. Zimmerermeister und Mitglied im Führungsgremium der Fasnetzunft, Ernst Zwick, hat entschieden, zum Wohle aller so zu handeln. „Wenn was passieren würde, werden wir zur Verantwortung gezogen“, sagt er.

Der Greifarm zwackt den Narrenbaum ab.
Der Greifarm zwackt den Narrenbaum ab.

Zuerst wurde der Baum also unter fachkundiger Anleitung gesichert, dann wurde der Baum durch technisches Gerät durchtrennt. Die sogenannte „Dolde“ mit dem Tannenbäumchen an der Spitze wurde nach unten genommen, der nackte Stamm steht gegenwärtig noch halbhoch in der Ortsmitte.

Vor zwei Wochen wurde der Narrenbaum erst aufgestellt.
Vor zwei Wochen wurde der Narrenbaum erst aufgestellt.
Robert Held (links) und Ernst Zwick lösen die Halterungen des Narrenbaums.
Robert Held (links) und Ernst Zwick lösen die Halterungen des Narrenbaums.