Auf große Resonanz stieß am Donnerstag in Blumberg das Verteilen von selbst genähten Schutzmasken an der Stadthalle. Schon vor Beginn warteten mehr als 50 Bürgerinnen und Bürger im Abstand von Kreidemarkierungen. An den beiden Ausgabetischen hatten Sandra Zeller, Karin Schmelz und Lena Hettich von der Stadt viel zu tun.

Jeder Haushalt konnte bis zu zwei Masken auf Spendenbasis mitnehmen. Am Mittwoch hatten auch Rathaus-Mitarbeiterinnen noch Masken genäht, sagte der ebenfalls maskierte Bürgermeister Markus Keller, der selbst vor Ort war. Davor hatten die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätten, der Ganztagsbetreuung und der Mensa sowie die Frauenabteilung des Türkisch Islamischen Kulturvereins Masken genäht.
Weitere Schutzmasken verteilt die Stadt am heutigen Freitag von 9.30 bis 11 Uhr wieder an der Blumberger Stadthalle.

Vor Gebrauch und danach müssen die Masken gereinigt werden, wie dies am besten erfolgt, erklärte ein Informationsblatt. Ab Montag führt die Stadt Blumberg auch in den Rathäusern Maskenpflicht ein, erklärte Bürgermeister Keller. Landesweit gilt die Maskenpflicht ab Montag bisher in öffentlichen Bussen und Zügen sowie beim Einkauf.

Wozu nützt eine Alltagsmaske? Das Robert Koch Institut schreibt dazu: „Um sich selbst und andere vor einer Ansteckung mit respiratorischen Erregern zu schützen, sind eine gute Händehygiene, Einhalten von Husten- und Niesregeln und das Abstandhalten (mindestens 1,5 Meter) die wichtigsten und effektivsten Maßnahmen.

Durch eine Mund-Nasen-Bedeckung können Tröpfchen, die man etwa beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt, abgefangen werden. Das Risiko, eine andere Person durch Husten, Niesen oder Sprechen anzustecken, kann so verringert werden.“
