Saskia Biehler

Eine Vielzahl von Angeboten lassen sich jedes Jahr im Singener Ferienprogramm finden, die Auswahl ist abwechslungsreich. Ein beliebter Programmpunkt für Kunstbegeisterte lässt sich immer wieder im Singener Kunstmuseum finden. Unter dem Titel “Voll in den Farbtopf greifen“ hatte sich Museumspädagoge Thomas Mayr zwei Tage lang abwechslungsreiche Aktionen ausgedacht, wobei der Titel wortwörtlich umgesetzt wurde. Bezug wurde dabei zum diesjährigen Kulturschwerpunkt “50 Jahre unser Hohentwiel„ genommen, denn die nächste anstehende Ausstellung im Oktober wird sich ebenfalls um den Hohentwiel drehen.

So wurden unter anderem eigene Hohentwiel-Shirts produziert. Diese hatten die jungen Künstler erst selbst eingefärbt, um auf diese anschließend mit Siebdruck den Hausberg zu drucken. Der achtjährige Hannes schilderte freudig: “Zwei Shirts habe ich in meiner Lieblingsfarbe gelb gefärbt, aber auch noch eines in rot, weil meine kleine Schwester diese Farbe mag. Dann kann sie es auch tragen.“

Caroline war ebenfalls begeistert, sie bedauerte nur: “Leider hat die Batik-Technik nicht ganz funktioniert.“ Einig waren sich jedoch alle, dass besonders das Einfärben von Turnbeuteln ein Höhepunkt gewesen war. “Das hat mir am besten gefallen“, erklärte Charlet. Sie war zum ersten Mal beim Sommerferienprogramm des Museums dabei.

Am zweiten Tag des Programms wurden obendrein Banner gestaltet, die vor dem Museum aufgehängt werden und dort auch bis Anfang Oktober betrachtet werden können. Jedes Kind durfte sich dafür selbst überlegen, was es zum Thema Hohentwiel malen möchte. Emilie, die sonst auch gerne in den Kunstclub des Museums geht, malte deshalb einen Ritter. Elias dagegen hatte sich für das Singener Wappen mit einem großen Bären entschieden.

Abschließend gab es noch einen letzten Höhepunkt: Alle Eltern wurden ins Kunstmuseum eingeladen, wo die Kinder eine Ausstellung mit ihren eigenen Werken der letzten Tage präsentieren konnten.

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