Singen (sk) Eine internationale Jugendgruppe und die Reservistenkameradschaft Singen haben zwei Tage lang auf dem Singener Friedhof gearbeitet: In einer Aktion des Volksbunds deutsche Kriegsgräberfürsorge pflegten sie Gräber und legten einen neuen Weg an. Darüber berichtet die Reservistenkameradschaft in einer Presseinfo.
Der Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge organisiert in jedem Jahr sogenannte Workcamps. Diese Jugendbegegnungen sollen nicht nur der Pflege von Kriegsgräbern und Gedenkstätten dienen, sondern sollen auch die Teilnehmer an die Kriege und Gewaltherrschaft erinnern und internationale Begegnungen ermöglichen.
27 Jugendliche aus zwölf Ländern kamen nun nach Singen, um an den Gräbern von gefallenen Soldaten und Fremdarbeitern sowie an Gedenkstätten zu arbeiten, so die Reservistenkameradschaft in der Presseinfo. Die Teilnehmer waren zwischen 16 und 23 Jahre alt und kamen aus Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Rumänien, Russland, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn und Weißrussland. Zusammen mit neun Helfern der Reservistenkameradschaft reinigten sie Grabkreuze, pflegten die Grünanlage und bauten einen neuen Weg. Für letzteres bedienten Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung schweres Gerät. Nach zwei Tagen harter Arbeit war der Weg gebaut und die Grabpflege fertig.