Im Strandbad auf der Insel Reichenau gibt es einen Wechsel in der Gastronomie. Rita Memedi-Ademi ist die neue Pächterin des Lokals. Sie ist zwar erst 27 Jahre alt, hat aber schon recht viel Erfahrung in der Branche.

Seit zwölf Jahren leitet ihr Vater Shpendim Ademi das Restaurant Zur Schiffslände und die Eisdiele Venezia nahe der Schiffsanlegestelle auf der Reichenau. Dort sei sie für die Personalleitung zuständig gewesen, erklärt Memedi-Ademi. Sie wolle die Strandbad-Gastronomie zusammen mit ihrem Mann Denis Memedi führen.

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Sie seien dankbar, dass der Gemeinderat sich für sie entschieden habe, so die Wirtin. „Das war unser Traum, immer, wenn wir am Strandbad waren.“ Die Stammgäste an der Schiffslände seien zufrieden. „Wir haben gedacht, dass die Reichenauer dies auch in diesem schönen Lokal sind, wenn wir sie bewirten.“

Derzeit würden sie das Lokal etwas verschönern, sagt die neue Pächterin. Die Wände wolle man in Türkis streichen, passend zum See, Säulen und Streben mit Natursteinen verzieren, und neue Deckenlampen seien bestellt. Auf der Terrasse würden sie gern mit einer Markise mehr Schatten für die Gäste bieten. Es sei aber noch offen, ob dies genehmigt werde.

Was kommt auf die Speisekarte?

Bei den Speisen wolle sie ähnlich wie ihr Vater eine Mischung bieten aus mediterraner, deutscher und Schweizer Küche – mit Pizza, Pinsa, Pasta, schwäbischem Schlemmerteller oder hausgemachter Rösti. Dafür sorgen sollen ein italienischer Koch und ihr Schwiegervater Shani Memedi. Auch ihr Mann könnte als Koch mitarbeiten.

In der Küche lege man Wert auf regionale Produkte – vor allem von der Reichenau. Eröffnet werde das Lokal am 17. März. Weil man am 15. Oktober schließen müsse, wolle man im Winter die Küche weiter nutzen und einen Liefer- und Cateringservice anbieten.

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Der Reichenauer Tourismuschef Karl Wehrle sagt zur neuen Pächterin: „Aus Tourismus-Sicht ist das zu begrüßen.“ Denn das Restaurant Zur Schiffslände komme gut an bei den Gästen.