Die finanzielle Lage der Gemeinde ist weiterhin gut. So verbesserte sich die Ertragssituation im Ergebnishaushalt von gerundet 7,7 Millionen Euro auf voraussichtlich 8.023.550 Euro. Das entspricht einer Verbesserung von gerundet knapp 313.000 Euro.
Im abgelaufenen Haushaltsjahr kam es zu Verwerfungen bei den Planansätzen: unter anderem durch eine unvorhergesehene größere Baumaßnahme mit Tiefbau und Leitungsbau. Hier konnte zwar ein Synergieeffekt genutzt werden, jedoch schlug sich die partielle Erneuerung der Trinkwasserleitung mit Kosten von rund 75.000 Euro deutlich nieder.
Allerdings gab es weitere Bereiche, in denen es zu größeren Veränderungen im positiven wie im negativen Bereich gekommen ist. So haben die beiden Schadensereignisse im Gemeindewald im Juli neben Kosten für die Aufarbeitung der Schäden auch zu erheblichen Mehreinnahmen geführt, die vom Planansatz abweichen. Kämmerer Klaus Beck gab einen kurzen Einblick über seinen Vororttermin. Gemeinsam mit Gemeindeförster Simon Heizmann habe sich ihm das wirkliche Ausmaß erst so richtig erschlossen. „Es ist zwar erfreulich, bei noch relativ ordentlichen Erlösen für das Sturmholz in diesem Bereich Gewinn verbuchen zu können, jedoch hat der Wald hier sehr gelitten, was doch bei dessen Anblick sehr schmerzte“, sagte der Kämmerer.
Noch ein erfreulicher Punkt im Planansatz war die Einsparung von Mietcontainern für die Kinderbetreuung. Hier konnten durch Umnutzung und Neueinteilung bestehender Räumlichkeiten nochmals neue Plätze geschaffen werden. So mussten nicht wie geplant für 30.000 Euro Container gemietet werden. Hierzu wären für die Vorbereitung der Stellfläche sowie die Erschließung der Container mit Wasser, Abwasser und Strom nochmals 50.000 Euro erforderlich gewesen.
Auch im Bereich Gewerbesteuer kam es zu leichten Veränderungen. Der geplante Ansatz von 630.000 Euro fällt mit rund 540.000 Euro um 90.000 Euro geringer aus als veranschlagt.